Nadine (23) ist auf dem Weg zum Master. Sie hat von Anfang an gewusst, dass sie das Fach Psychologie reizt, weshalb sie nun zielstrebig auf den Abschluss hinarbeitet. Im Unterschied zum Gymnasium muss ich deutlich mehr Eigenverantwortung tragen, „weil es dem Professor egal ist, ob man die Vorlesungen besucht oder sich das Wissen aus den Büchern aneignet“.

Prüfungen geschafft, das Maturazeugnis in der Tasche – aber der Ernst des Lebens folgt erst noch.

Ins selbe Horn bläst Lucca (21) der diesen Sommer erneut versucht, den Eignungstest fürs Medizinstudium zu bestehen. Letztes Jahr ganz knapp gescheitert, will er es nochmals wissen. Nebst der Studienwahl ist für ihn wichtig, auch körperlich fit zu bleiben, so dass Unihockey und Eishockey zu seinen fixen Programmpunkten gehören. Nadine und Lucca sagen beide, dass der Weg zum Studium hart und beschwerlich sei. Sie fügen auch hinzu, dass es keinen Sinn mache, eine Matura anzustreben, weil man sonst nicht wisse, was man beruflich machen möchte. Entsprechend wichtig sei, sich im Vorfeld mit Freunden und auch mit einem Studienberater darüber zu unterhalten, welches Studium passen könnte. Eine wichtige Rolle spielen auch die Eltern, die mit Erfahrung und guten Tipps zur Seite stehen können – oder gar selber ein Studium absolviert haben und so wissen, wovon sie reden. Ergänzend dazu gibt es seit August 2010 die Plattform www.studium-schweiz.ch. Sie hilft nicht nur dann, wenn es ums Studium geht, sondern bietet auch eine Übersicht über Aus- und Weiterbildungen.

Darauf zurückgreifen wird vielleicht auch Jan, der 2013 seine Matura abschliessen wird. Für ihn ist noch nicht klar, in welche Richtung es gehen soll. „Ich plane ein Praktikum im IT-Bereich und einen Sprachaufenthalt“, lässt er offen, in welche Studienrichtung es dereinst gehen soll.

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