Vorsätze 2014 – Mehr Familienzeit, nicht mehr rauchen

Weniger Stress und mehr Zeit für Familie und Freunde sind die beliebtesten Vorsätze für das kommende Jahr. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die DAK Gesundheit nehmen sich 57 Prozent der Befragten vor, weniger Stress zu haben. „Vor allem Frauen geben an, in Stress zu geraten, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen“, erläutert Frank Meiners, Diplom-Psychologe bei der Krankenkasse. 54 Prozent wollen zudem häufiger Zeit mit ihren Lieben verbringen, diesen Wunsch äußern vor allem Männer.

Die Umfrageergebnisse unterscheiden sich nicht wesentlich von den Angaben in den Vorjahren. Auch für das Jahr 2014 sind die klassischen Vorsätze beliebt: Etwa die Hälfte der Befragten will mehr Sport treiben und mehr Zeit für sich selbst haben, 47 Prozent würden sich gerne gesünder ernähren. Abnehmen will fast jeder Dritte (31 Prozent). Jeder Achte (12 Prozent) hat das Ziel, weniger Alkohol zu trinken. Und elf Prozent haben sich vorgenommen, das Rauchen aufzugeben. Vor allem Männer äußerten die Vorsätze, weniger Alkohol und Nikotin zu konsumieren.

„Wenige realistische Ziele setzen“

Die entscheidende Frage ist: Wie lange hält man seine guten Vorsätze tatsächlich durch? Laut Umfrage hat es 2013 immerhin jeder zweite Deutsche geschafft, seine guten Vorsätze für das neue Jahr sechs Monate und länger durchzuhalten.

Wichtigstes Credo, um Stress gar nicht erst entstehen zu lassen, sind realistische Ziele, so DAK-Psychologe Meiners. „Egal ob im Job oder in der Freizeit, wer sich zu viel vornimmt und zu hohe Erwartungen an sich und andere stellt, steht schneller unter Strom.“

Besonders das Rauchen aufzugeben ist kein einfaches Ziel. Studien haben ergeben, dass es Rauchern im Durchschnitt erst nach dem sechsten Versuch gelingt, ihre Nikotinsucht zu besiegen. Rückfälle und Ausrutscher gehören in den meisten Fällen dazu. (ef/dpa)

Welche Schritte dabei helfen können Nichtraucher zu werden, lesen Sie in der Bilderstrecke.

1. Die eigene Sucht erkennen

Als ersten Schritt sollte man sich sein Verhältnis zum Rauchen klar machen. Es gibt offensichtlich Gründe, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Überlegen Sie sich, welche das sind. (Bild: dpa)


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