Thomas Elbert, seine Forschung und „Ausgesprochen: Wissenschaft“








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Konstanz 

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Der Neuropsychologe Thomas Elbert ist am 10. Januar zu Gast bei „Ausgesprochen: Wissenschaft“. Im Gesprch mit Jrg-Peter Rau berichtet er im Konstanzer Voglhaus, was Stress mit den Menschen anrichtet.

Der Gast:

Thomas Elbert hat in Mnchen und Tbingen Psychologie, Mathematik und Physik studiert. 1978 promovierte er in Psychologie. 1991 wurde er in Mnster zum Professor berufen und befasste sich dort mit bildgebenden Verfahren bei der Untersuchung des Gehirns. Seit 1995 ist er Professor fr Klinische Psychologie und Neuropsychologie in Konstanz. Hier war er unter anderem Dekan. Elbert ist Sprecher der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefrderten Forschergruppe „The Science of Social Stress“. 2010 erhielt er von der DFG den renommierten, mit einer Million Euro dotierten Reinhart Koselleck-Preis zum Thema „Psychobiologie menschlicher Gewalt- und Ttungsbereitschaft“.

Die Forschung:

Elbert arbeitet vor allem zum Thema Stress und Aggression. Unter anderem erforscht er, wie Stressoren auf den Krper und die Psyche des Menschen wirken, wie es zu Gewaltausbrchen kommt und wie traumatisierten Opfern geholfen werden kann. Dabei arbeitet er vor Ort mit Menschen – unter anderem an den Krisenherden Afghanistan, Somalia, Ruanda oder Kongo – sowie im Labor. Im Vordergrund steht dabei die Frage, mit welchen mess- und sichtbaren Vernderungen das menschliche Gehirn auf bestimmte Erfahrungen reagiert. Dafr hat Elbert viele Drittmittel von Partnern eingeworben, unter anderem der EU, der Volkswagen-Stiftung und der Weltbank. Ergebnisse seiner Arbeit sind in mehr als 400 wissenschaftlichen Verffentlichungen publiziert. Bei vielen mageblichen Zeitschriften ist Elbert auch redaktionell ttig.

Die Reihe:

Thomas Elbert ist am Dienstag, 10. Januar, zum Gast bei „Ausgesprochen: Wissenschaft“. In der Gesprchsreihe von Universitt, HTWG und SDKURIER Konstanz erklrt er im Gesprch mit Jrg-Peter Rau, wie Stress wirkt, welche Hilfe es fr Patienten gibt, wie sich posttraumatische Belastungsstrungen oder Burn-Out wissenschaftlich erklren lassen und warum sich die Forscher nicht nur mit den Opfern von Gewalttaten, sondern auch mit den Ttern beschftigen mssen. Beginn des bewusst allgemeinverstndlich gehaltenen Gesprchs ist um 20.15 Uhr, die Tren des Caf Voglhaus (Konstanz, Wessenbergstrae 8) werden um 20 Uhr geffnet. Reservierungen sind nicht mglich, der Eintritt ist wie immer frei.

Alles ber die Gesprchsabende:

www.ausgesprochen-wissenschaft.de

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