Studium in Sachsen-Anhalt Psychologie und Soziale Arbeit sind gefragt

Blick über den Platz vor dem Löwengebäude der Uni in Halle.  
(BILD: Meinicke/Archiv)

halle (Saale)

Magdeburg ist der Spitzenreiter. Kein anderer zulassungsbeschränkter Studiengang in Sachsen-Anhalt hat so viele Bewerbungen für das aktuelle Wintersemester erhalten wie das Bachelorfach Psychologie an der Universität Magdeburg. 1.901 Bewerbungen sind dafür eingegangen. Auch an der Universität Halle ist Psychologie mit 1.356 Bewerbungen der am stärksten nachgefragte Studiengang. Das sind 30 Bewerbungen pro verfügbarem Studienplätze, teilt die Uni mit.



Die fünf zulassungsbeschränkten Bachelor-Studiengänge in Sachsen-Anhalt mit den höchsten Bewerberzahlen im Wintersemester 2014/15 sind:


Bei den Fachhochschulen hat Merseburg den am meisten Nachgefragten Studiengang zu verzeichnen. 1.562 Bewerber haben sich für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit beworben. Das seien statistisch 18,1 Interessenten pro verfügbarem Studienplatz, teilte die Hochschule auf MZ-Anfrage mit. „Die Bewerbungen kommen dabei aus ganz Deutschland“, sagt Rektor Jörg Kirbs. Wie enorm diese Zahl für eine vergleichsweise kleine Hochschule ist, zeigt sich, auch daran, dass für den zweitstärksten Studiengang Kultur- und Medienpädagogik „nur“ 816 Bewerbungen zu verzeichnen waren.

"Die Qualität des Studiums ist uns wichtig"

Auch an der Hochschule Magdeburg-Stendal ist der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit der bewerberstärkste. Hier war die Zahl der Bewerbungen mit 1.256 ebenfalls deutlich höher als die verfügbaren 103 Plätze. „Das geht nur mit Zulassungsbeschränkung, denn die Qualität des Studiums ist uns wichtig“, sagt Rektorin Anne Lequy.

An der Hochschule Harz sind die Studiengänge Tourismusmanagement mit 763 (Kapazität 103 Plätze) und Wirtschaftspsychologie mit 761 (35 Plätze) diejenigen, die die meisten Bewerbungen zu verzeichnen hatten. An der Hochschule Anhalt sind hingegen bis auf Ökotrophologie und einige Masterprogramme alle Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung. Hier werde niemand weggeschickt, sondern eher die Aufnahmekapazität entsprechend erhöht, heißt es von der Hochschule. (mz)

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