Studie: Jeder zehnte Deutsche fürchtet das Ausgelachtwerden

Jeder zehnte Deutsche fürchtet das Ausgelachtwerden

Die Gelatohobie, die Furcht vor dem ausgelacht werden, ist in muslimischen Ländern noch stärker verbreitet. "Kann traumatische Auswirkungen haben".

Wen oder was Kelly Osborne hier auslacht, ist nicht ersichtlich. Eine Studie hat jetzt festgestellt, dass jeder zehnte Deutsche Angst hat, ausgelacht zu werden
Foto: dapd/DAPD

Berlin.
Jeder zehnte Deutsche hat Angst, von anderen ausgelacht zu werden. Das sagte
Psychotherapeut und Lachforscher Michael Titze anlässlich des Weltlachtags
am 6. Mai. Der Fachmann beruft sich dabei auf eine internationale
Vergleichsstudie der Züricher Psychologie-Forscher René Proyer und Willibald
Ruch. Demnach ist die Gelotophobie, die Furcht ausgelacht zu werden, zudem
in muslimischen Ländern sowie in Asien viel stärker verbreitet als in
Europa.

„Die Angst vor dem Ausgelachtwerden kann Menschen prägen und traumatische
Auswirkungen haben“, sagte Titze. Die Betroffenen würden sämtliche Formen
von Lachen als bedrohlich erleben und seien nicht mehr in der Lage, mit
anderen gemeinsam zu lachen. In speziellen Lachclubs müssten sie das
Vertrauen in eine Bezugsgruppe und das gemeinsame Lachen erst wieder lernen.
„Dadurch werden die Menschen kommunikativer und beruflich erfolgreicher.“

+++Im
Fernsehen übers Fernsehen lachen+++

+++Lachen,
bis der Arzt kommen muss+++

(dapd)

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