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06.05.2013, 18:10 | Wissenschaft | Autor: idw | 0 Kommentare



Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erschienen

Die Universität Bielefeld erzielt im aktuellen CHE-Hochschulranking erneut sehr gute Ergebnisse. Besonders das Fach Erziehungswissenschaft erhält Bestnoten: In gleich vier der fünf zentralen Rankingkategorien liegt es in der Spitzengruppe. Die Psychologie ist mit drei Spitzenplatzierungen ebenfalls herausragend. Besonders hervorzuheben ist das sehr gute Abschneiden beider Fächer in der Kategorie „Studiensituation insgesamt“: Das Ergebnis beruht auf einer Umfrage des CHE unter den Studierenden der Fächer und zeigt ihre große Zufriedenheit mit ihrem Studium an der Universität Bielefeld. Das Ranking erscheint am Dienstag, dem 7. Mai, im Studienführer des Zeitverlags. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet: In diesem Jahr sind es neben der Erziehungswissenschaft die Sprach- und Ingenieurwissenschaften sowie Psychologie.

Die Fakultät für Erziehungswissenschaft ist eine der größten und gleichzeitig renommiertesten Fakultäten der Universität Bielefeld. Bereits im letzten CHE-Ranking 2010 landete sie mit vier Kategorien in der Spitzengruppe der Hochschulen. Die aktuellen Ergebnisse bestätigen diese Position: In den Kategorien „Forschungsgelder“, „Praxis/Arbeitsmarktbezug“, „Absolventen in Regelstudienzeit“ und „Studiensituation insgesamt“ ist die Bielefelder Erziehungswissenschaft in der Spitzengruppe. Im Bereich „Wissenschaftliche Veröffentlichungen“ erzielen sie einen Platz im Mittelfeld. Im Zeit-Studienführer ist nur ein Teil der abgefragten Kategorien aufgeführt. Eine ausführlichere Version findet sich online unter www.ranking.zeit.de. Hier schneidet das Fach noch in weiteren Kategorien sehr gut ab, zum Beispiel in „Wissenschaftsbezug“ sowie bei der Bibliothek und der bereitgestellten IT-Ausstattung.

Das Fach Psychologie liegt mit drei Kategorien in der Spitzengruppe der bewerteten Hochschulen: „Studiensituation insgesamt“, „Lehrangebot“ sowie „Absolventen in Regelstudienzeit“. Damit verbessert sich das Fach deutlich im Vergleich zum vorigen Ranking. Die Online-Version verzeichnet zusätzlich ein sehr gutes Abschneiden beispielsweise in den Kategorien „Berufsbezug“, „elearning“ sowie ebenfalls bei Bibliothek und IT-Ausstattung. Gute Noten erhält die Psychologie für „Wissenschaftliche Veröffentlichungen“ und „Forschungsgelder“.

Auch das ebenfalls neu bewertete Fach Anglistik/Amerikanistik der Universität Bielefeld schneidet in dem Zeit-Ranking gut ab. Es kann einen Spitzenplatz für „Internationale Ausrichtung“ aufweisen und liegt bei „Absolventen in Regelstudienzeit“ im Mittelfeld.

Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer gratuliert den Fächern zu ihrem positiven Abschneiden: „Die Ergebnisse des aktuellen CHE-Rankings zeigen, dass das Bemühen der Fächer um eine verbesserte Qualität in Forschung und Lehre erfolgreich ist. Besonders erfreulich ist dabei die große Zufriedenheit der Studierenden selbst mit ihrer Studiensituation. Ihre Meinung ist die beste Empfehlung für zukünftige Studierende, ebenfalls in Bielefeld ein Studium aufzunehmen.“

Die Fächer Germanistik und Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld haben sich – wie zahlreiche entsprechende Fächer anderer Hochschulen auch – nicht aktiv an dem aktuellen Ranking beteiligt. Das heißt, dass in diesen Fächern keine Befragung der Studierenden, der Professorinnen und Professoren sowie der Fachbereiche stattgefunden hat. In diesen Fällen ist lediglich öffentlich zugängliches Datenmaterial in die Beurteilung durch das CHE eingeflossen. Hintergrund der Enthaltung ist eine Kritik an dem Verfahren des CHE-Rankings.

Rektor Sagerer kommentiert die Nicht-Beteiligung: „Rankings können bei der Entscheidung von Studieninteressierten unter Umständen für mehr Transparenz sorgen und damit erste Orientierung bieten. Sie können so ein Baustein bei der Studienort- und Hochschulwahl sein, sie sollten aber nie alleine ausschlaggebend sein. Das Rektorat empfiehlt daher jedem Fach, sich an dem Ranking zu beteiligen. Aber: Auch bei uns gibt es von einzelnen Fächern beziehungsweise Hochschulmitgliedern Kritik an dem Ranking. Diese ist zum Teil grundsätzlich, indem Rankings allgemein abgelehnt werden, und zum Teil handelt es sich um methodische Bedenken. Die Hochschulleitung nimmt diese Kritik ernst. Wir stehen mit den Fächern in einem internen Diskussionsprozess.“

Das CHE-Hochschulranking ist nach eigenen Angaben das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von mehr als 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule.

Weitere Informationen:
- http://www.ranking.zeit.de

Quelle: idw




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