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(idw) Regensburger Medienpädagogik-Studentin gewinnt bundesweiten Ideenwettbewerb „Fürs Leben lehren“

Der bundesweite Wettbewerb richtete sich an angehende Lehrerinnen und Lehrer sowie Referendare und Doktoranden. Gefordert waren praxisnahe Vorschläge und eigene Unterrichtskonzepte für die Vermittlung von Alltagskompetenzen im Schulunterricht der Sekundarstufe I und II. Die Regensburger Studentin bewarb sich mit dem Konzept ihrer Zulassungsarbeit, die sie 2011 am Lehrstuhl für Psychologie VI der Universität Regensburg (Prof. Dr. Helmut Lukesch) geschrieben hatte.

Unter fachkundiger Betreuung durch Dr. Regine Bachmaier vom Rechenzentrum der Universität entwickelte Lemberger ein sechs Unterrichtseinheiten umfassendes medienerzieherisches Projekt, dessen oberstes Lernziel es ist, Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang in Sozialen Netzwerken zu sensibilisieren. Ob Facebook, Schüler- oder StudiVZ - fast alle Jugendlichen nutzen mit wachsender Begeisterung soziale Netzwerke. Das Internet gehört für Kinder und Jugendliche heute zum Alltag dazu. Durch das Konzept von Lemberger lernen die Jugendlichen, wie ein sorgloser Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken Einfluss auf die eigene Lebensgestaltung haben kann. Themenschwerpunkte sind dabei Cyber-Mobbing, Selbstdarstellung, Privatsphäre und Datenschutz.

Im Rahmen der Preisverleihung in Berlin war es die Bundesministerin Ilse Aigner, die das Jury-Urteil für den ersten Preis vortrug. Darin hieß es: „Die Autorin [Sonja Lemberger] bindet den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand in ihr Konzept, ein ohne in der Umsetzung auf der akademischen Ebene zu verweilen. Vielmehr orientiert sich das Konzept immer nah an der Lebenswirklichkeit der Lernenden und motiviert mit einem abwechslungsreichen Methodenmix. (…) Mit ihrer vielschichtigen Themendurchdringung und ihrer abwechslungsreichen Methodenauswahl, die die persönliche Erfahrung der Lernenden in den Mittelpunkt stellt, setzt die Autorin einen herausragenden Akzent im Verhältnis zu ihren Mitbewerbern.“

Als erfreulich sah es die Jury auch an, dass die Regensburgerin ihr Projekt bereits mit einer achten Klasse der Jakob-Sandtner-Realschule im ostbayerischen Straubing im regulären Deutschunterricht erfolgreich in der Praxis erprobt hatte. Zudem erarbeitet Lemberger derzeit einen Online-Kurs, in dem sie das bestehende Projekt in aktualisierter Form auf der „Moodle“-Plattform des Bayerischen Realschulnetzes (BRN) bereitstellt. Damit haben interessierte bayerische Realschul-Lehrkräfte die Möglichkeit, den Kurs kostenfrei in ihrem Unterricht einzusetzen.

Hintergrund:
Der Ideenwettbewerb „Fürs Leben lehren“ ist Teil der 2010 ins Leben gerufenen Initiative „Verbraucherbildung - Konsumkompetenz stärken“ des Bundesverbraucherministeriums. Ziel ist es, die Vermittlung von Alltagskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen im Umgang mit Informationen, Medien und Geld sowie das Wissen um Rechte und Pflichten als Verbraucher zu verbessern. Weitere Informationen zur Initiative und zum Wettbewerb finden Sie unter www.verbraucherkompetenz.de.


Ansprechpartner für Medienvertreter:
Oliver Bendzko
Wettbewerbsbüro „Fürs Leben lehren“
c/o neues handeln GmbH
Tel.: 030 - 288 83 78 23
fuerslebenlehren@neueshandeln.de

Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=487697

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