Junge fühlen sich einsamer als Alte

Wie eine Befragung des Bundes zeigt, macht Alter weniger einsam.

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Wenn die Kinder ausgezogen sind, das berufliche Umfeld wegfällt und man auch sonst nicht mehr mitten im Leben steht, kommt sie unerbittlich: die Einsamkeit. Eine vermeintliche Gewissheit, mit der wir völlig falsch liegen. Wie eine im Jahr 2012 durchgeführte Befragung des Bundes zeigt, macht Alter im Gegenteil weniger einsam. Der Trend kehrt erst ab einem Alter von 75 Jahren.

Die Vermutung liegt nahe, dass dies mit dem Verlust des Partners beziehungsweise der Partnerin zusammenhängen dürfte. Doch davor sind Gefühle von Einsamkeit offensichtlich nicht unbedingt eine Folge objektiver Gegebenheiten oder der Anzahl Menschen, mit denen wir Tag für Tag zu tun haben. Insgesamt fühlten sich 32 Prozent der Bevölkerung manchmal und rund 5 Prozent häufig einsam. Frauen empfanden in allen Altersgruppen häufiger so als Männer (42 gegenüber 30 Prozent).

Einmal pro Woche erscheinen an dieser Stelle ausgewählte Grafiken aus der «Gesundheitsstatistik 2014» des Bundes. (Tages-Anzeiger)

Erstellt: 15.12.2014, 18:48 Uhr

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