Hochschule Fresenius sucht Teilnehmer für Testverfahren

06.11.2014, 12:17 | Wissenschaft | Autor: idw | 0 Kommentare

Die Hochschule Fresenius nimmt im Studiengang Angewandte Psychologie an einem Projekt zur Entwicklung einer neuropsychologischen Testbatterie teil, das in Kooperation mit der Universität Bremen realisiert wird. Zur Untersuchung einzelner Variablen werden Personen unterschiedlicher Altersklassen und mit verschiedenen Abschlüssen gesucht.

Die Hochschule Fresenius sucht aktuell nach freiwilligen Testpersonen im Alter zwischen 18 und 100 Jahren, die Interesse haben an einem neuropsychologischen Forschungsprojekt teilzunehmen. Besonders dringend werden Teilnehmer ab 65 Jahren mit einer abgeschlossenen Lehre gesucht.
Die Freiwilligen nehmen einmalig an einer Testung mit einer Neuropsychologischen Testbatterie (Neuropsychological Assessment Battery, kurz NAB) teil. Der Test umfasst die Bereiche Aufmerksamkeit, Sprache, Gedächtnis, Wahrnehmung und Planungsfähigkeit. Die Durchführung dauert ca. drei bis vier Stunden und findet in den Räumen der Hochschule Fresenius am Standort Köln, im MediaPark, statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten neben einer Vergütung in Höhe von 30 Euro die Ergebnisse der Datenerhebung.
Neuropsychologische Diagnostik gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nach jeder Verletzung des Gehirns – beispielsweise durch einen Schlaganfall, Verkehrsunfall oder aber auch bei beginnender Demenz - ist eine genaue Überprüfung der vorhandenen Fähigkeiten für den weiteren Verlauf und für eine maßgeschneiderte, unterstützende, neuropsychologische Therapie von entscheidender Bedeutung. Um das Ausmaß neuropsychologischer Beeinträchtigungen beurteilen zu können, zieht ein Diagnostiker Vergleichswerte von gesunden Personen heran, die die gleichen Tests durchlaufen haben. Nur so kann genau ermittelt werden, in welchen Funktionsbereichen es Beeinträchtigungen gibt und wo individuelle Stärken liegen, auf denen aufgebaut werden kann. Die Teilnahme an diesem Projekt dient der Ermittlung dieser Vergleichswerte.

Wer Interesse an einer Teilnahme oder Fragen zu dem Verfahren hat, kann sich, bis zum 19.12.2014, an Herrn Prof. Dr. Sören Schmidt (Tel.-Nr.: 0221-973199721, E-Mail: soeren.schmidt@hs-fresenius.de) oder an Frau Kathrin Wendler, M.Sc. (Tel.-Nr. 0221-97319984, E-Mail: kathrin.wendler@hs-fresenius.de) wenden.

Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius gehört mit über 10.000 Studierenden und Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland.

1848 als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet und seit 1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen, unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in Köln, Hamburg, München, Idstein, Frankfurt am Main und Berlin sowie Studienzentren in Düsseldorf und Zwickau. 2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den Fachbereichen Chemie Biologie, Gesundheit Soziales, Wirtschaft Medien sowie Design können hier Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die vier Fachbereiche mit ihren acht Schools auch berufsbegleitende und ausbildungs-begleitende Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von Forschung, Lehre und Praxis.

Weitere Informationen:
- http://www.hs-fresenius.de

Quelle: idw

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