Gemeindeleben viele Impulse gegeben

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03. Januar 2012

Trauer um Heiner Ramminger.


  1. Heiner Ramminger war vielseitig engagiert. Foto: BZ-Archiv/ Grosholz

ST.. PETER (wg). Im 83. Lebensjahr starb in St. Peter der Pädagoge und Kommunalpolitiker Heiner Ramminger. Hinter dem Verstorbenen liegt ein reich ausgefülltes Leben, sowohl im beruflichen als auch ehrenamtlichen Bereich.

Heiner Ramminger wurde 1929 in Önsbach bei Achern geboren. In Konstanz besuchte er das Gymnasium, in Freiburg studierte der junge Ramminger Theologie, Philosophie und Psychologie. In Karlsruhe schloss sich ein pädagogisches Studium an, bevor Ramminger 1952 im Kraichgau seine erste Schulstelle antrat.

1957 kam Ramminger nach St. Peter, wo er dann über 50 Jahre leben sollte und sich auch bald als St. Petermer fühlte. 1968 wurde Ramminger Rektor an der Grundschule. Schon bald danach machte Ramminger Karriere. Er wurde Oberschulrat in Konstanz und 1975 Schulamtsdirektor am Staatlichen Schulamt, dessen stellvertretender Amtsleiter er beim Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 1994 war.

Ramminger lebte nicht nur in St. Peter, er nahm sich auch viel Zeit für den Ort und seine Bürger, so als Organist, Dirigent des Kirchenchors und Leiter des Männergesangvereins. Schon 1971 ging Ramminger in die Kommunalpolitik, wurde in den Gemeinderat in St. Peter gewählt, dem er bis 1999 ununterbrochen angehörte. Sein kommunalpolitisches Interesse war sehr vielseitig und sein Wort bei den Kollegen geschätzt. Einige Jahre war Ramminger auch stellvertretender Bürgermeister.

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Seine politische Heimat war die CDU. Von 1977 bis 1994 war er Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes St. Peter. Zeitweise gehörte er auch dem Kreisvorstand seiner Partei an. In allen diesen Funktionen war Ramminger als geradliniger Unionspolitiker bekannt. Ein besonderes politisches Erlebnis für Ramminger war 1986 die Feier zum 40-jährigen Bestehen der CDU in St. Peter, zu der er den damaligen Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel als Gastredner gewonnen hatte. Rommel wählte Konrad Adenauer als Thema für seinen Festvortrag. Das passte gut, denn auch Ramminger schätzte das politische Lebenswerk des ersten deutschen Bundeskanzlers.

Heiner Ramminger war ein Urgestein der CDU, die ihn 1999 mit der Konrad-Adenauer-Medaille in Silber auszeichnete.

Autor: wg

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