Forschungsprojekt zu Achtsamkeits-Meditation bei chronischen Depressionen

Logo: Goethe-Universität Frankfurt am Main
Logo: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Forschungsprojekt zu Achtsamkeits-Meditation bei chronischen Depressionen

Für die Therapiestudie suchen die Frankfurter Psychologen noch Menschen, die seit mindestens zwei Jahren chronisch depressiv sind. “Die Achtsamkeits-Meditation ist besonders bei Depressionen hilfreich, da Betroffene häufig zu starkem Grübeln neigen und hierdurch Gefühle von Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit erleben”, so Stangier. In anderen Studien konnte bereits gezeigt werden, dass sich depressive Symptome durch achtsamkeitsbasierte Therapien deutlich reduzieren lassen. Der Frankfurter Psychologe ergänzt: “Wir wollen in unserer Studie diese Prinzipien durch Methoden erweitert, die eine positivere Selbstsicht fördern, da Betroffene oft zu Selbstabwertung neigen.”

Die Therapiestudie beginnt Mitte April 2014. An der Studie können sich Betroffene beteiligen, die Interesse haben, an diesem achtwöchigen Gruppentherapie-Programm teilzunehmen. Der eigentlichen Behandlung geht eine ausführliche Diagnostik voraus. Für den Zeitraum des Gruppenprogramms sollte parallel keine psychotherapeutische Behandlung laufen, und chronische Depression sollte im Vordergrund der Problematik stehen.

Unter einer chronischen Depression verstehen die Experten, dass sich Betroffene über mindestens zwei Jahre durchgängig an mehr als der Hälfte der Tage niedergeschlagen oder antriebslos fühlen. Dazu können häufig Schlaf- und Konzentrationsstörungen, aber auch Gefühle der Hoffnungs- oder Wertlosigkeit auftreten. Trotz psychotherapeutischer und medikamentöser Therapie können die Symptome in einigen Fällen nicht ausreichend gelindert werden.

Informationen: Ansprechpartnerin für Teilnahme an der Studie: MSc cand. Claudia Richter, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften, Kontaktaufnahme per Email an meditationsstudie@gmail.com oder auf den Anrufbeantworter mit umgehendem Rückruf. Tel.: (069) 798 25107.
Ansprechpartner für Journalisten: Prof. Stangier, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften, Telefon: 069/798-22848; stangier@psych.uni-frankfurt.de

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Senckenberganlage 31
60325 Frankfurt am Main

Telefon: 069/798-22472
Telefax: 069/798-28530

Mail: presse@uni-frankfurt.de
URL: www.uni-frankfurt.de

Quelle: pressrelations

Altkanzler Schmidt erhält Zustimmung für Putin-Äußerungen

Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt hat mit seiner ungewöhnlich deutlichen Kritik an der Sanktionspolitik des Westens gegenüber Russland ein positives Echo ausgelöst. Vertreter der Linkspartei und der SPD sehen sich in ihren Einschätzungen zum Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin größtenteils bestätigt. “Helmut Schmidt hat einfach recht. Sanktionen sind weder rechtfertigbar, noch tragen sie irgendetwas zur Lösung der Probleme bei”, sagte die Sprecherin für internationale Beziehungen der Linksfraktion im Bundestag, Sevim Dagdelen, dem “Handelsblatt-Online”.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit Großer Koalition

Umfrage: Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit Großer Koalition

Die Mehrheit der Deutschen stellt der schwarz-roten Bundesregierung nach den ersten 100 Tagen im Amt ein schlechtes Zeugnis aus: In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der “Bild-Zeitung” (Online-Ausgabe) bewerten 59 Prozent die bisherige Arbeit der Großen Koalition als sehr schlecht oder eher schlecht. Lediglich 30 Prozent sind der Auffassung, das Regierungsbündnis habe sehr gut oder eher gut gearbeitet. Elf Prozent zeigen sich unentschlossen.

Lindner: Union und SPD zerstören Deutschlands Wohlstand

Lindner: Union und SPD zerstören Deutschlands Wohlstand

100 Tage nach dem Amtsantritt der Großen Koalition bescheinigt FDP-Chef Christian Lindner Union und SPD ein “enormes Zerstörungswerk für unseren Wohlstand”. Die Regierungsparteien seien dabei, “die wirtschaftliche Stärke dieses Landes fahrlässig zu verspielen”, sagte Lindner der “Welt”. Statt die sozialen Sicherungssysteme an die Herausforderungen des demographischen Wandels anzupassen, sitze Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den drohenden Generationskonflikt nach Vorbild ihres Vorgängers Helmut Kohl (CDU) einfach aus.

Open all references in tabs: [1 - 4]

Leave a Reply