"Fear the Walking Dead" Staffel 1: "Ein dauerndes Gefühl des Grauens"

Fear the Walking Dead Staffel 1: Ein dauerndes Gefühl des G...
© Facebook/TheWalkingDeadAMC

"Fear the Walking Dead" wird in Staffel 1 im Vergleich mit der Mutterserie mit einer anderen Psychologie aufwarten. Der Zuschauer wird wissen, was da Entsetzliches auf die Figuren zurollt. Die Charaktere hingegen sind anfangs völlig arglos – was beim Publikum für ein besonders Prickeln sorgen soll.

"Für uns war die Story immer wie mit dem Hai, den du am Anfang der Szene nicht siehst", beschreibt
"Fear the Walking Dead"

-Showrunner Dave Erickson im Gespräch mit "Entertainment Weekly" den psychologischen Startpunkt in Staffel 1. Die Figuren stünden im Gegensatz zu den Zuschauern vor einem immensen Problem: "Sie versuchen, zu verstehen, was da vor sich geht. Sie ahnen, dass etwas äußerst schief läuft – aber was genau steckt dahinter?" Am Ende ergebe das sowohl auf Charakter- als auch auf Zuschauerseite einen hochexplosiven Mix: "Da ist ein gewisser Level von Paranoia, einer von Sorge. Ein dauerndes Gefühl des Grauens".

Dabei seien die "Fear the Walking Dead"-Hauptcharaktere Madison alias Kim Dickens (50), Travis aka Cliff Curtis (46) sowie deren Kinder Nick und Alicia sogar ein klein wenig im Vorteil. "Auf vielerlei Art werden sie in Staffel 1 eine Nasenspitze Vorsprung haben. Interessanterweise werden sie irgendwann trotz ihres Wissens, was los ist, auf Nachbarn oder andere Menschen in ihrem Leben treffen, die noch nicht so weit sind", so der Serien-Mastermind über weitere Fallstricke für seine Figuren. Für die sei das eine schräge Erfahrung und sie stellten sich gemeinsam mit dem Zuschauer immer wieder die Frage: Warum kriegt hier bloß keiner mit, was los ist?

"Es ist immer ein interessantes Szenario, wenn du jemandem erklären willst, dass die bisherige Welt vorbei ist und Leute von den Toten wiederauferstehen", fügt Erickson hinzu. Das habe der Erfinder der "The Walking Dead"-Storys für die Mutterserie erstklassig gelöst. Damals habe Morgan dem aus dem Koma erwachten Rick einen perfekten Überblick gegeben, was passiert war. Bei "Fear the Walking Dead" wird das in Staffel 1 nicht möglich sein – was für eine völlig neue Perspektive sorgen soll.

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