Erfolgreiches Fasten belohnt auch den Kopf

Anders sei es beim eingeschränkten Fasten, bei dem Menschen eine zeitlang auf bestimmte Nahrungs- oder Genussmittel verzichten. „Wenn ich mir vornehme, eine bestimmte Zeit der Versuchung nach Schokolade zu widerstehen, und das dann auch tatsächlich schaffe, ist das psychologisch auf jeden Fall wertvoll.“

Entsprechend sei auch das Durchhalten beim Fasten vor allem Psychologie: „Wichtig ist, dass ich mir am Anfang klar mache, warum ich faste: Ist es eine innere Überzeugung? So kann zum Beispiel Religion eine sehr starke Bestärkung sein. Oder folge ich nur einem äußeren Druck, zum Beispiel durch meine soziale Umgebung? Im zweiten Fall habe ich schlechtere Karten“, meint Prof. Dr. Ströbele.

Beim teilweisen Fasten helfe es, sich klar zu machen, dass es eine zeitlich begrenzte Herausforderung ist. Manchen helfe die soziale Unterstützung: Etwa, wenn die Freundin auch mitmache. Andere Mittel seien Ablenkung. Und dass die Nahrungsmittel, auf die sich das Fasten bezieht, möglichst nicht im Haus sind: „Wenn ich auf Süßes verzichten will und die Familie die Schränke voll Schokolade hat, ist es schwieriger, durchzuhalten.“

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