Einsicht in Aufnahmetests soll kommen

Wien. Medizin, Psychologie und Biologie: In diesen (und mittlerweile auch in zahlreichen anderen) Fächern scheitern viele Interessenten schon vor Studienbeginn – beim Aufnahmetest. Manche lassen sich davon nicht entmutigen und treten mehrmals an. Aus den vorangegangenen Prüfungen können sie dabei aber nur bedingt lernen. Denn: Aufnahmeverfahren an den Universitäten sind nicht einsehbar.

Das stößt auf Kritik. Sowohl die Studierenden-Ombudsstelle als auch die Neos fordern Änderungen. Wissenschaftssprecher Nikolaus Scherak hat bereits im September einen entsprechenden Antrag eingebracht. Die Regierung vertagte damals die Entscheidung mit der Begründung, man müsse die Unis fragen, ob der organisatorischen Aufwand, bewältigbar sei. Seither liegt die Diskussion auf Eis. (j.n.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.03.2015)

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