Die Idee eines Fernuniprofessors in Hagen könnte intelligente Computertechnik einen entscheidenden Schritt weiterbringen.

Es geht darum, Computern das Einschätzen von Menschen beizubringen.

Coskun Akinalp heißt der 42-jährige Wissenschaftler. Grundsätzlich lässt sich seine Idee einfach beschreiben: Er verbindet die Informatik mit der Psychologie.
Die Umsetzung ist aber ungleich komplizierter. Der Computer muss lernen, dass Lebenskünstler in bestimmten Situationen eine andere Entscheidung treffen als vorsichtige Gemüter, der Exzentriker erwartet von seinem Gegenüber andere Tipps als der Technokrat. Auf acht verschiedene Grundtypen hat sich Akinalp festgelegt.
Seine Forschung ist zum Beispiel für das Marketing interessant - im Idealfall lassen sich Kaufentscheidungen vorhersagen. Und weil das so ist, wären Logistikexperten dankbar für eine Software, die ihnen sagt, wann wer was kauft.

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