Der bisher berühmteste Psychologe ist Sigmund Freud

Die Psychologie ist eine Forschungsdisziplin, die sich mit dem Verhalten des Menschen, seinem inneren Erleben und den äußeren und internen Bedingungen und Gründen beschäftigt. Psychologen analysieren und versuchen aus empirischen Forschungen Zusammenhänge zu begründen und Prozesse zu beeinflussen. Psychologen arbeiten als Wissenschaftler oder in therapeutischen und beratenden Berufen.

Die Psychologie ist erst seit dem 19. Jahrhundert als Wissenschaft angesehen. Zuvor erörterten Mediziner, Philosophen und Theologen wie z.B. Thomas von Aquin jeweils aus der Sicht ihrer eigenen Wissenschaft das Körper-Seele-Problem. Der bisher berühmteste Psychologe ist Sigmund Freud, der Stammvater der Psychoanalyse.. Er definierte das Unbewusste als lenkendes Element der Psyche. Große Teile seiner Erkenntnisse gelten heute als überholt Die Ideen seiner Schüler Carl Gustav Jung und Alfred Adler sind aber auch heute noch bedeutend für die gegenwärtige analytische Psychologie, zu der auch die Traumdeutung gehört, und die Individualpsychologie.

Man trennt heute verschiedene Fachgebiete der Psychologie. Diese beschäftigen sich mit dem menschlichen Verhalten in jeweils unterschiedlichen Zusammenhängen. Die Wirtschaftspsychologie setzt sich mit Menschen in der Arbeitswelt, dem Führungs- und Konsumverhalten und der Werbung auseinander, die Lernpsychologie und pädagogische Psychologie erforscht Verhalten im Kontext von Erziehung und untersucht, wie Menschen Wissen aufehmen, aufarbeiten und umsetzen. Die Kriminalpsychologie widmet sich den Beweggründen und Praktiken von Kriminellen und deren zu ihrem Opfer, während die klinische Psychologie sich mit als abnorm geltenden Veränderungen in der Wahrnehmung und dem Verhalten von einzelnen auseinandersetzt. Da allgemeine psychologische Erkenntnisse immer mehr Einzug in andere Lebens- und Wissenschaftsbereiche erhalten haben, ist eine sogenannte Alltagspsychologie entstanden. Diese stellt psychologische Konzepte und Erkenntnisse vereinfacht und anschaulich dar und macht so die Themen für Laien nachvollziehbar. Die Alltagspsychologie kann universitären Ansprüchen zwar nicht genügen, dient jedoch häufig als Grundlage für Menschenkenntnis. Psychologen mit entsprecheden Zusatzausbildungen tragen Titel wie psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendpsychologe oder Psychoanalytiker. Nicht alle Berufsgruppen, die eine therapeutische Bezeichnung tragen, haben jedoch Psychologie studiert.

Dazu gehören z.B. Heilpraktiker und Musik- oder Ergotherapeuten. Abzugrenzen ist die Psychologie von der Psychiatrie und der Neurologie, auch wenn es teilweise Überschneidungen gibt. Sowohl die Neurologie als auch die Psychiatrie sind medizinische Disziplinen. Die Neurologie beschäftigt sich mit dem menschlichen Nervensystem und seinen Erkrankungen, also mit dem Gehirn, dem Rückenmark und den Verbindungen zur Muskulatur, zu Organen und Blutsystemen. Die Psychiatrie beschäftigt sich aus medinzinischer Perspektive mit dem Gefühlsleben, dem Verhalten und Wahrnehmen von Menschen. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf dem Wechselspiel von biologischen, medizinischen, pharmakologischen und psychologischen Faktoren. Der Autor dieses Textes schreibt auch Artikel über Psychotherapeuten

Diesen Artikel als Lesezeichen hinzufügen bei:
del.icio.us Facebook Fark Favoriten.de Furl Google icio.de Oneview Webnews Mister Wong Yahoo Yigg

Geschrieben von Christian Neumann ( pointner [at] vistano-psychologie.de )

Open bundled references in tabs:

Leave a Reply