Camper bleiben auch gerne in Deutschland – net

Campingurlaub liegt auch in diesem Jahr voll im Trend. Das ergab die neueste Auswertung des ADAC von rund 800 000 Routenanfragen für den Sommerurlaub. Mehr als elf Prozent davon entfallen auf Camper.

 

 

Berlin - Campingurlaub liegt auch in diesem Jahr voll im Trend. Das ergab die neueste Auswertung des ADAC von rund 800 000 Routenanfragen für den Sommerurlaub. Mehr als elf Prozent davon entfallen auf Camper. Sie sind besonders reisefreudig und flexibel.

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Laut ADAC zieht es die Wohnmobil- und Caravanfahrer vor allem in heimische Gefilde. In der Länderwertung konnte Deutschland in diesem Jahr sogar den Spitzenplatz von Italien zurückerobern. Bei den Reise-Regionen belegt Istrien den Spitzenplatz: Das gilt für Wohnwagen-Fans, Wohnmobilisten und Pkw- Urlauber gleichermaßen. Bei Caravanurlaubern kann die kroatische Region sogar um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Auch die deutschen Regionen Oberbayern und Schleswig-Holstein stehen hoch im Kurs, konnten aber kaum Marktanteile dazu gewinnen. Offenbar hat die wechselhafte Witterung dazu beigetragen, dass viele Camper sich spontan für andere Ziele entschieden haben.

Um ihr Urlaubsziel zu erreichen, legen Reisende mit Wohnmobil die größten Entfernungen zurück. Ihr Aktionsradius ist mit durchschnittlich 1415 Kilometer deutlich größer, als der der Pkw-Urlauber (1110 km) und der Caravan-Fahrer (1071 km). Ein deutliches Zeichen, dass trotz hoher Spritpreise und zahlreicher Mautgebühren am Campingurlaub nicht gespart wird.

Bereits zu Beginn der Saison hatte der „ADAC-Campingführer“ die Stellplatzpreise auf Campingplätzen in Europa verglichen. Teuerstes Campingland in Europa ist nach wie vor Italien: Zwei Erwachsene mit einem zehnjährigen Kind bezahlen hier durchschnittlich 44,60 Euro in der Hauptsaison für eine Übernachtung. In diesem Preis enthalten sind Auto- und Caravanstandplatz, Nebengebühren, Strom und Warmduschen. Besonders tief in die Tasche greifen müssen Camper auch in der Schweiz (40,55 Euro). Der Preisanstieg um 11,4 Prozent ist hier vor allem auf den starken Franken zurückzuführen.

Deutlich günstiger ist es in Deutschland. Hier bezahlen Camper durchschnittlich 26,60 Euro pro Nacht. Noch weniger kostet die Campingübernachtung in Polen (20 Euro) sowie in Ungarn (23,20 Euro). In beiden Ländern sind die Campingpreise durch den günstigen Euro-Wechselkurs leicht gefallen.

Laut ADAC Reisemonitor starten nach wie vor über 54 Prozent der Befragten am liebsten mit dem eigenen Fahrzeug in den Urlaub. Mit dem Flugzeug verreisen rund 36 Prozent.  (© ampnet)

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