Börsen-Psychologie: Wenn Sie so denken, kommen sich sicher durch die K

Aktuell erleben wir die zweiten Phase. Ja, theoretisch ist heute mit Derivaten, CFDs und Leer-Verkäufen alles möglich. Aber in der Realität ist es fast unmöglich, die wilden Kursschwankugnen in Echtzeit gewinnbringend auszunutzen. Ich spreche mit sehr vielen gestandenen Tradern - kaum jemand macht in so einer Marktphase einen großen Schnitt.

Das ist auch okay so. Stellen Sie sich Börse wie ein Fussball-Spiel vor: Keine Mannschaft greift 90 Minuten non-stop an. Es gibt auch immer eine Phase, wo der Gegner stark ist und es nur darum geht, das eigene Tor zu verteidigen. Und dann kommt auch wieder eine Phase in dem Spiel, wenn man selbst nach vorne spielt.

Wenn Sie diesen Gedanken verinnerlicht haben, dann sind Sie schon weiter als die Masse der Anleger, die jeder angeblichen Chance hinterher hecheln. In einer Marktphase, wo theoretisch alles passieren kann, müssen Sie vorsichtig agieren und sich clever aufstellen. Sie sollten möglichst alle Eventualitäten abdecken.

Gehen Sie deshalb nicht 100% short (auf fallende Kurse setzen). Da sind Sie der King, wenn die Börsen tatsächlich fallen. Aber wenn die Börsen steigen, verlieren Sie Haus und Hof. Zumal Sie sich jetzt auch noch gegen den übergeordneten langfristigen Aufwärtstrend und die Aktionen der Regierungen und Notenbanken stellen.

Auf der anderen Seite ist 100% long auch keine Option. Dafür sind die Risiken zu hoch. In dieser Marktphase ist es vielmehr ratsam hohe Cash-Bestände zu halten, sich gegen einen Crash oder eine starke Korrektur mit einem hoch geheblten Put/Short-Derivat abzusichern und gleichzeitig in qualitative erstklassige Aktien zu investieren. So sind Sie optimal aufgestellt.

 

Have a successful day,

 

Ihr

 

Daniel Wilhelmi

Leave a Reply