Zum Widerstand im Konzentrationslager: Interdisziplinäre Tagung mit …

01.07.2015, 11:12 | Wissenschaft | Autor: idw | Jetzt kommentieren

Formen und Möglichkeiten von Widerstand im Konzentrationslager stehen vom 7. bis zum 8. Juli im Zentrum einer Tagung in Regensburg.

Organisiert wird die Veranstaltung im Haus der Begegnung (Hinter der Grieb 8, 93047 Regensburg) von den Instituten für Romanistik und für Psychologie der Universität Regensburg in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Höhepunkt ist am 8. Juli eine Podiumsdiskussion im Alten Rathaus (Großer Dollingersaal) zum Thema „70-Jahr-Feiern zur Befreiung – Kritische Bilanz und offene Fragen“. An der Podiumsdiskussion nehmen der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und S.E. Jean-Claude Brunet, Generalkonsul der Französischen Republik, teil. Der Präsident der Universität Regensburg spricht zur Begrüßung.

Die Regensburger Tagung nähert sich dem Themengebiet „Widerstand im Konzentrationslager“ aus literaturwissenschaftlicher und sozialpsychologischer Perspektive. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Isabella von Treskow (Universität Regensburg, Institut für Romanistik) und Dr. Jörg Skriebeleit (Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg), organisiert von Hartmut Duppel (Romanistik) und David Urschler (Psychologie), werden dazu Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland in Regensburg erwartet.

Die öffentliche Podiumsdiskussion am 8. Juli ist gleichzeitig der 7. Öffentliche Abend des Themenverbundes „Gewalt und Aggression in Natur und Kultur“ der Universität Regensburg. Wozu nach 70 Jahren noch an das Kriegsende erinnern? Was heißt „Feiern“ in diesem Zusammenhang? Welche Formen des Erinnerns sind sinnvoll, welche gibt es in Regensburg? Diese und weitere Fragen werden diskutiert. Kontrovers debattieren Joachim Wolbergs, Oberbürgermeister der Stadt Regensburg, Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Dr. Leon Weintraub aus Stockholm, Auschwitz- und Flossenbürg-Überlebender, sowie S.E. Jean-Claude Brunet, Generalkonsul der Französischen Republik in München. Die Diskussion wird von Dr. Franziska Brüning von der Süddeutschen Zeitung moderiert.

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Tagung sowie zur Podiumsdiskussion im Alten Rathaus eingeladen. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen und das Programm zur Veranstaltung unter:
www.uni-regensburg.de/kalender/eintrag/503735.html

Ansprechpartner für Medienvertreter:
Hartmut Duppel
Universität Regensburg
Institut für Romanistik
Tel.: 0941 943-3857
Hartmut.Duppel@ur.de
www.uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/romanistik/literaturwissenschaft/mitarbeitende-von-treskow/hartmut-duppel/index.html

Quelle: idw

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