Wo will ich studieren?

Die Auswahl an Studienfeldern ist groß. Zum Beispiel könnten zum Stichwort „Berufe mit Menschen“ die Bereiche Medizin, Soziale Arbeit, Tourismus, Pflege, Wirtschaft, Sport, Lehramt, Psychologie oder Sozial- und Sprachwissenschaften passen. Hier helfen die Berufsberater der Agentur für Arbeit weiter. Informationsmöglichkeiten gibt es auch im Berufsinformationszentrum und auf der Homepage der Bundesagentur für Arbeit www.arbeitsagentur.de.
In vielen Berufsbereichen werden sowohl Ausbildungen als auch Studiengänge angeboten. Ist die Entscheidung für ein Studium gefallen, sollte der Hochschultyp ausgewählt werden.

In Einzelgesprächen informiert Markus Zeller, Berufsberater für akademische Berufe, Abiturienten über Studienmöglichkeiten.
Universitäten sind fachwissenschaftlich und forschungsorientiert ausgerichtet. In Baden-Württemberg ist in der Regel die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die fachgebundene Hochschulreife erforderlich.
An pädagogischen Hochschulen (Baden-Württemberg) wird für verschiedene Lehrämter und andere grundständige Studiengänge ausgebildet.
Hochschulen (früher Fachhochschulen) haben die Aufgabe, durch eine praxisorientierte Ausbildung und die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die spätere Berufstätigkeit vorzubereiten.
Hochschulen für öffentliche Verwaltung bilden für die Laufbahnen des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung aus.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg – früher Berufsakademie – bietet praxisorientierte Studiengänge an. Hierbei wechseln sich Studien- und Praxisphasen im Betrieb ab.
Steht die Berufsrichtung fest, müssen die Bewerbungschancen ausgelotet werden. Die Berufsberater geben Tipps, wann, wo und wie man sich für Ausbildungen oder Studiengänge bewirbt und welche Trends und Prognosen zum Arbeitsmarkt beachtet werden sollten. Es gibt Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung, Studiengänge mit Zulassung über das zentrale Auswahlverfahren und solche mit örtlicher Zulassungsbeschränkung.
Im Vorfeld der Studienplatzbewerbung sind vielfach zusätzliche Auswahlverfahren zu bestehen, bei denen z. B. die besondere Eignung für das Studium getestet wird (z. B. Sport, Kunst, Musik). Grundsätzlich gilt, je besser die eigenen Fähigkeiten zur Ausbildung oder zum Studium passen, desto besser der Abschluss und desto größer die Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz.

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