Wissen: Wer Mobbern zuguckt, hat oft selber Angst TU-Psychologen forschen zu …

Viele erklärten, sie seien unsicher, wie sie reagieren könnten. Andere hatten Angst, selbst Opfer zu werden, oder sie ignorierten die Angriffe gezielt, um die Täter nicht zu unterstützen. Darüber hinaus meinten viele, dass ein Eingreifen nichts bewirken würde. Jugendliche, die schon einmal die Identität von Tätern aufgeklärt und diese aufgefordert hatten, das Mobbing zu unterlassen, machten allerdings die Erfahrung, ihren Freunden damit durchaus helfen zu können.

Wie kann Cyber-Mobbing gesellschaftlich bekämpft werden? Die Befragten wünschten sich, das Thema in der Schule zu besprechen. Gleichwohl gaben die meisten ihre Freunde als erste Ansprechpartner bei Problemen an und nicht Lehrer oder Eltern. Das Fazit der Forscher: Bystander könnten entweder Teil der Lösung sein, wenn sie Opfern beistehen, oder Teil des Problems, wenn sie beleidigende Inhalte weiterleiten. dom

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