Wissen Kompakt

Kernkraftwerk Fessenheim soll sicherer werden

Der französische Stromkonzern EDF (Eléctricité de France) will die Betonbodenplatte seines ältesten Kernkraftwerks Fessenheim verstärken. Damit soll im Ernstfall verhindert werden, dass sich eine Kernschmelze in das Erdreich fressen kann. Die Bodenplatte des Kraftwerks Fessenheim ist dünner als bei anderen Reaktoren. Experten weisen darauf hin, dass so etwas bislang noch nirgendwo gemacht worden ist, und dass es sich dabei um eine außerordentlich kompliziertes Projekt handelt.

Deutsches Zentrum für Wissenschaft in Kairo

Außenminister Guido Westerwelle eröffnet heute das Deutsche Wissenschaftszentrum in Kairo. Als einen "Leuchtturm für die Wissenschaft" bezeichnet Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD), das neue Zentrum. Zu dessen Partnern gehören neben dem DAAD die FU und TU Berlin, die TU München, die Universität Marburg, die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, das Orientinstitut in Beirut, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen.

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Millionen Deutsche leiden an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD – Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Weltweit sind es 200 Millionen. Anlässlich des Welt-COPD-Tags am Mittwoch warnt die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Professorin Elisabeth Pott: "Hauptrisikofaktor für die Entstehung einer COPD ist das Rauchen. Etwa 90 Prozent aller Fälle sind auf Tabakkonsum zurückzuführen."

Gestresste Mädchen werden eher depressiv

Leiden Mädchen in ihrer frühesten Kindheit unter Stress, sind sie später anfälliger für Depressionen und Ängste. Das fanden US-Forscher in einer Langzeitstudie mit 57 Kindern. Stress führt im ersten Lebensjahr – etwa durch überforderte Mütter – dazu, dass die Kinder langfristig mehr vom Stresshormon Cortisol im Körper haben. Im Gehirn verändere sich dadurch die Verknüpfung zwischen zwei Arealen, die für Gefühle und die Gefühlskontrolle zuständig seien, berichten die Forscher in "Nature Neuroscience". Als junge Erwachsene litten Frauen mit einer verringerten Verknüpfung zwischen diesen Gefühlsschaltkreisen häufiger unter Depressionen oder Ängsten.

China plant bemannte Mission im Juni 2013

China schickt nächstes Jahr erneut Taikonauten ins All. Die Raumfähre "Shenzhou 10" soll im Juni 2013 zwei Männer und voraussichtlich auch wieder eine Frau in eine Erdumlaufbahn bringen, sagt der stellvertretende Leiter des chinesischen Weltraumprogramms, Niu Hongguang.

Schützt eine Gentherapie vor epileptischen Anfällen?

Forscher haben erstmals Epilepsie per Gentherapie geheilt. Sie schleusten zusätzliche Kopien eines Gens für einen Ionenkanal in das Hirn von Ratten ein. Diese verhinderten eine Übererregung der Hirnzellen und so die Ursache für epileptische Anfälle. Bereits eine einmalige Behandlung habe die Krampfanfälle bei den Ratten über mehrere Wochen hinweg gestoppt, ohne dass es Nebenwirkungen gab, berichten die Forscher in "Science Translational Medicine".

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