Wer arm drin ist, ist arm dran

Frank Eutenheuer (Philipps-Universität Marburg), Paul J. Mills (University of California, USA) et al. zeigten nun in ihrer aktuellen Studie, dass ein niedriger subjektiv empfundener sozialer Status in vivo die Beta-adrenergen Rezeptoren anscheinend downregulieren kann. Downregulierte Betarezeptoren werden als Anzeichen für eine anhaltende sympathische Überaktivierung angesehen ‑ diese wiederum ist verbunden mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko.

Die Wissenschaftler untersuchten 94 gesunde Studienteilnehmer. Diese sollten ihren Status anhand der "MacArthur-Skala zum subjektiven sozialen Status" einschätzen. Die MacArthur-Skala ist das gängige Instrument, um den subjektiven sozialen Status (SSS) abzubilden. Dabei handelt es sich um das Bild einer 10-stufigen Leiter, auf der die Studienteilnehmer ein Kreuzchen auf die Stufe einzeichnen sollen, auf der sie zu stehen meinen.

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