Vier Tore: VfL nimmt Einladungen gern an – NOZ

Tatsächlich hatte sich so etwas wie Befreiung über das Spiel der Lila-Weißen gelegt. Wohl auch deshalb, weil ein frühes Führungstor gelang, das der quirlige Kampl inszenierte und Elias Kachunga auf seinem Konto verbuchte (6.). „Das hat gutgetan“, freute sich die Gladbacher Leihgabe, die, beflügelt von seinem zweiten VfL-Treffer, gleich den dritten nachlegte (21.). In beiden Fällen wurde der schnelle Stürmer klug freigespielt (beim 2:0 durch Rouwen Hennings), doch eines war auch schnell zu erkennen: Die Hachinger Defensive war zumindest an diesem Tag nicht drittligareif.

„Meine junge Mannschaft läuft nach den vielen englischen Wochen auf der Felge. Aber in der ersten Hälfte war sie nahe daran, die Selbstachtung zu verlieren“, kommentierte Trainer Heiko Herrlich die leblose Vorstellung seines Teams, das zwischenzeitlich sogar in der Spitzengruppe mitgemischt hatte. Aber es wurde auch ersichtlich, dass Herrlich die Mannschaft mit den zweitmeisten Gegentoren der Liga trainiert, insbesondere beim 3:0 durch Daniel Latkowski (27.), als sich Außenverteidiger Vitzthum nach Kampls Querpass einen krassen Stellungsfehler leistete und das VfL-Eigengewächs förmlich zum Torschuss einlud.

Der 20 Jahre alte Latkowski gehörte zu den auffälligsten Spielern im VfL-Dress, dabei war es erst sein zweites Spiel in der Startformation. Das erste hatte er zehn Tage zuvor in Burghausen bestritten – auch als Rechtsverteidiger bot er eine zufriedenstellende Leistung, doch in der offensiven Rolle auf der Außenbahn wirkt er effektiver. Was auch für Stephan Salger gilt, der sein Potenzial besser im vorderen Bereich abzurufen scheint. Gegen die Oberbayern hatte er in Jan Tauer einen sicheren Hintermann, der in einigen Situationen mit viel Dampf sogar das Angriffsspiel belebte. Eine seiner Flanken landete kurz nach dem Seitenwechsel auf der Latte, schon zuvor hatten Hennings und Kampl das Aluminium getroffen.

Insgesamt gab es im VfL-Spiel in der zweiten Hälfte noch viel Luft nach oben. Ein stärkerer Gegner hätte die Gastgeber stärker in Gefahr bringen können, als Haching es mit dem Tor durch Avdic (77.) tat. So war es nur der Ehren- statt Anschlusstreffer, weil der eingewechselte Christian Pauli in der letzten Szene des Tages ein erneutes Klassezuspiel von Kampl in das 4:1 ummünzte.

Rouwen Hennings, der in seinen ersten Spielen so effektive Stürmer, bleibt weiter auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis. Gegen Unterhaching stand er mehrfach kurz davor, insbesondere in der Schlussphase, als er zunächst von dem mit der Roten Karte bedachten Innenverteidiger Ziegler abgeräumt wurde (87.) oder kurz zuvor nach einem artistischen Solo das Tor verfehlte. Seine zutreffende Bewertung dieser Partie: „Wir haben uns endlich mal für unsere Arbeit belohnt. Vom Aufstieg sollten wir aber trotz dieses deutlichen Sieges nicht sprechen.“


 

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