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«Vielleicht müssen wir auf eine Impfung warten»

Ebola-Entdecker Peter Piot glaubt, dass die Epidemie durch Isolation der Infizierten kaum mehr einzudämmen ist. Optimistischer beurteilt er die Entwicklung eines Impfstoffs.

Entdeckte 1976 das Ebola-Virus: Forscher Peter Piot an einer Medienkonferenz der WHO in Genf. (7. Oktober 2014)

Entdeckte 1976 das Ebola-Virus: Forscher Peter Piot an einer Medienkonferenz der WHO in Genf. (7. Oktober 2014)
Bild: Denis Balibouse/Reuters

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Die Ebola-Epidemie


Die Ebola-Epidemie
Die Krankheit brach im Dezember in Guinea aus und verbreitete sich schnell in Liberia, Sierra Leone und Nigeria.

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Wie viele andere Experten kritisiert auch Peter Piot die Reaktion der betroffenen Länder und der internationalen Staatengemeinschaft auf den aktuellen Ebola-Ausbruch. Der belgische Mikrobiologe stiess 1976 mit einem Team von anderen Forschern als Erster auf das tödliche Virus. Nun sagt er, der Ausbruch wäre unschwer einzudämmen gewesen, wenn die Behörden vor Ort und die UNO rasch reagiert hätten.

«Etwas einfach zu Kontrollierendes ist komplett ausser Kontrolle geraten», sagte Piot laut der britischen Tageszeitung «The Guardian» in einem Seminar an der Universität Oxford. Inzwischen aber, so befürchtet Piot, ist das Virus allein durch die Isolation der Infizierten und die Information der Bevölkerung kaum mehr aufzuhalten. «Vielleicht müssen wir auf einen Impfstoff warten, um die Epidemie zu stoppen.»

Tierversuche stimmen zuversichtlich

Was die Entwicklung einer Impfung angeht, zeigte sich Piot, der heute die Londoner Hochschule für Hygiene und Tropenmedizin leitet, zuversichtlich. Zurzeit werden drei Impfstoffe an Freiwilligen in den USA, Grossbritannien und Mali getestet. Auch in der Schweiz sollen Tests durchgeführt werden. In Tierversuchen hatten alle drei Präparate gute Ergebnisse gezeigt.

Er sei optimistisch, dass ein wirkungsvoller Impfstoff gefunden werde, sagte Piot, der dem wissenschaftlichen Komitee der WHO zu Ebola vorsitzt, in Oxford. Sollte der Impfstoff zugelassen werden, müssten die Hersteller aber grosse Produktionskapazitäten bereitstellen, und eine umfangreiche Impfkampagne wäre nötig.

Die Zeit drängt

Im besten Fall liegen die ersten Ergebnisse der klinischen Tests bereits Ende November vor. Würde danach ein Impfstoff im Schnellverfahren zugelassen, könnte er bis zu Weihnachten bereits eingesetzt werden, um zunächst Ärztinnen und Pfleger in Westafrika zu schützen.

Ob ein Impfstoff so rasch zur Verfügung steht, ist allerdings ungewiss. Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline gab laut dem britischen Rundfunk BBC bekannt, von ihm sei ein Impfstoff nicht vor Ende 2015 zu erwarten.

«Massive Destabilisierung»

Für den Fall, dass die Ebola-Epidemie in diesem Jahr nicht mehr entscheidend eingeschränkt werden kann, befürchtet Forscher Piot, dass sich das Virus in weiteren Ländern neben Sierra Leone, Liberia und Guinea festsetzt. «Wenn die Epidemie in diesen drei Ländern nicht eingedämmt wird, wird sie sich zweifellos in Nachbarländer wie die Elfenbeinküste, Guinea-Bissau und Mali ausbreiten», sagte Piot laut dem «Guardian». «Dies könnte zu einer massiven gesellschaftlichen und politischen Destabilisierung führen.» (mw)

Erstellt: 17.10.2014, 11:07 Uhr


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61 Kommentare

Paul Kaegi


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Vernünftige Idee, bis dahin sollten die hyperventilierenden Politiker mit ihren Organsisationen zurückgebunden werden, um nicht noch mehr Ebola-Fälle in der ganzen Welt zu streuen. Warum die Schweiz glaubt, ständig mit Zivilschützern auf der ganzen Welt präsent zu sein und dabei vergisst, Entwiklungsgelder lösen keine Probleme. Ausbeutung verhindert eigene Entwicklung im Gesundheitswesen und der Infrastruktur in den Seuchengebieten. Dass Fluggesellschaften ungestraft, Virenräger durch die ganze Welt fliegen, ist besonders leichtsinnig.

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Eddy Dreier


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8



Russland und China entwickeln ebenfalls ein Heilmittel. Auch diese melden, bei Tierversuchen Erfolg gehabt zu haben. Warum immer so einseitig? Die Welt besteht nicht mehr nur aus dem Westen...

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