Verdichtetes Wohnen ist schlecht fürs Herz


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Verdichtetes Wohnen ist schlecht fürs Herz

Wegen der Luftverschmutzung erhöht Siedlungsbau in Strassennähe das Krankheitsrisiko der Bewohner. Doch Forscher haben bereits eine Lösung parat.

In die Höhe anstatt die Breite bauen: Sicht auf Zürich West.

In die Höhe anstatt die Breite bauen: Sicht auf Zürich West.
Bild: Alessandro Della Bella/Keystone

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Verdichtetes Wohnen ist gut fürs Klima, könnte aber schlecht fürs Herz sein. Davor warnen Forscher aus den USA und der Schweiz. Denn wer zu nahe an grossen Verkehrsadern lebt, hat wegen der Luftverschmutzung ein höheres Herzkrankheitsrisiko.

In einer Studie schätzten sie den Einfluss der Luftverschmutzung in Strassennähe ab, wenn im südlichen Kalifornien eine 2008 erlassene Gesetzgebung zur Reduktion der Treibhausgase bis 2035 umgesetzt wird. Diese zielt darauf ab, den privaten Autoverkehr zu reduzieren, unter anderem, indem die Städte neu konzipiert werden.

Die Menschen sollen künftig in Mehrfamilienhäusern entlang von Korridoren mit gutem öffentlichen Verkehr statt in ausgedehnten Vorstädten mit Einfamilienhäusern wohnen, wie die Universität von Southern California (USC) in einer Mitteilung schreibt.

Schadstoffe an Strassen für Asthma bei Kindern verantwortlich

Dies soll nicht nur die Klimagase, sondern als Nebeneffekt auch die krankmachende Luftverschmutzung mindern. Forscher vom Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut (Swiss TPH) in Basel haben bereits in früheren Studien nachgewiesen, dass Schadstoffe an stark befahrenen Strassen unter anderem für Arterienschäden und Asthma bei Kindern verantwortlich sind.

Gemeinsam mit Kollegen von der USC warnen sie nun davor, die verdichteten Siedlungen zu nahe an grosse Strassen zu bauen: «Der Gesundheitsnutzen der Abgasreduktion würde teilweise zunichte gemacht, indem die Menschen in Strassennähe höheren Schadstoffbelastungen ausgesetzt wären», schreiben sie im Fachjournal «Environmental Health Perspectives».

Pufferzonen einrichten

Die Gesundheitsrisiken sprächen für Pufferzonen zwischen stark befahrenen Strassen und neuen, verdichteten Wohngebieten. «Schadstoffe von Strassen verdünnen sich rasch über kurze Strecken», betonte Erstautor Rakesh Ghosh von der USC. «Die Belastung in Wohngebieten nimmt sogar an den am stärksten befahrenen Strassen innert weniger hundert Meter markant ab.»

Weil vor allem ältere Personen empfindlich auf Schadstoffe reagierten, würde aufgrund der Alterung der Bevölkerung die Zahl der Herzinfarkte wegen Luftverschmutzung in den nächsten zwei Jahrzehnten noch zunehmen - trotz reduzierter Emissionen. (kko/sda)

Erstellt: 09.07.2015, 12:15 Uhr


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12 Kommentare

Michael Klein


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Das hat man doch schon bei den Tieren festgestellt, das sich Massentierhaltung schlecht auf das Individuum auswirkt.

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Felix Lambrigger


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7



V.D. steigert die Boden- und damit auch die Mietpreise. Ausserdem werden auch die Kosten für die Infrastruktur immens teurer, weil aufwendiger. Streitereien zwischen Privaten nehmen auch im Quadrat zu. Die einzige Lösung ist das einbremsen der Zuwanderung.

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