US-Forscher: Rechenmodelle von Partnerbörsen helfen kaum

Viele Online-Partnerbörsen werben damit, den perfekten Gegenpart finden zu können. Auf der Basis mathematischer Algorithmen soll die größtmögliche Übereinstimmung zwischen zwei Menschen herausgefunden werden. Das Ergebnis ist aber kaum besser als die üblichen Zufallsbekanntschaften oder die Auswahl im Freundeskreis, hat ein Team von US-Psychologen von der Northwestern University analysiert.

Persönlichkeitsdaten wie Vorlieben oder Charaktermerkmale eigneten sich schlecht zur Vorhersage, wer zu wem passe. Eine Metaanalyse von 313 Studien habe gezeigt, dass Ähnlichkeiten nichts über den Erfolg einer Beziehung aussagten, berichtet die Zeitschrift «Psychologie heute».

Viel wichtiger ist den Forschern zufolge, was sich zwei Menschen aufbauen, nachdem sie sich kennengelernt haben. Entscheidend sind hier vor allem das Kommunikationsverhalten, insbesondere wie man mit Problemen umgeht, sowie die sexuelle Übereinstimmung.


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