Uni wehrt sich gegen Blockade-Vorwürfe

Die Leitung der Goethe-Uni tritt Vorwürfen entgegen, sie würde wegen des Umzugs der Psychologie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften vom baufälligen AfE-Turm in Bockenheim in den PEG-Neubau im Westend die Kommunikation verweigern.

Sprecher Olaf Kaltenborn sagte: "Wir haben vor einer Woche eine Info-Kampagne für die betroffenen Fachbereiche gestartet. Da versucht eine kleine, nicht repräsentative Gruppe schlechte Stimmung zu verbreiten. Der Großteil der Studierenden begrüßt den Umzug."

Studenten: Neues Gebäude ist zu klein

Rund 150 Studenten hatten am Mittwoch gegen den in der kommenden Woche startenden Umzug protestiert, von dem rund 10.000 Studierende betroffen sind. Das neue Gebäude sei zu klein. Überdies würden keine Räume zur autonomen Selbstverwaltung bereitgestellt.

Die Uni entgegnet, dass der Neubau genauso groß sei. Man versuche, dem gestiegenen Platzbedarf mit einem Seminargebäude und einem Pavillon zu begegnen. Zudem werde man in Bockenheim weiter Seminarflächen vorhalten. Für studentisch verwaltete Räume seien indes die einzelnen Fachbereiche, nicht die Uni-Leitung zuständig, so Kaltenborn. Die Studenten befürchten unter anderem die ersatzlose Schließung des Frauencafés, des Raums des Frauenrats und des Turmcafés (Tuca).

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