Turm bleibt länger gesellig

Geplant war der Umzug der Psychologie, der Gesellschafts- und der Erziehungswissenschaften zum Wintersemester 2012. Weil sich die Verhandlungen zwischen dem Land Hessen und der Goethe-Uni verzögerten dauert es nun ein Semester länger. Dafür, so frohlockte die Uni-Leitung, habe man nun nicht nur Planungssicherheit, sondern auch den Betrag, mit dem die Uni den Umzug bezuschusst, deutlich von einem zweistelligen auf einen einstelligen Millionenbetrag senken können. Dennoch sollen die Fachbereiche nach dem Umzug keine komplett neuen Büroeinrichtungen bekommen, wie es bisher Usus war, sondern neuere Geräte vom Campus Bockenheim mitnehmen, um Kosten zu sparen.

Der AStA kritisierte prompt die Finanzpolitik der Universität. Eigentlich sei genügend Geld für den Umzug vorhanden, aber die Gelder "fließen vor allem in Prestigeobjekte der Universität", bemängelt der Studierendenausschuss. Das Land Hessen spare "mit seinem unsozialen Hochschulpakt und der Schuldenbremse" die Hochschulen kaputt.

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