Trieb ihn ein Forschungsskandal in den Tod?


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Trieb ihn der Forschungsskandal in den Tod?

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Letzten Dezember gewann Yoshiki Sasai einen hoch dotierten Preis von der Uni Bern. Danach folgte der Skandal um die Stammzellenstudie – nun wurde der japanische Forscher erhängt in einem Labor gefunden.

Gerieten durch ihre Forschung in die Kritik: Haruko Obokata (links) und Yoshiki Sasai.

Gerieten durch ihre Forschung in die Kritik: Haruko Obokata (links) und Yoshiki Sasai.
Bild: Keystone

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Der Co-Autor einer umstrittenen Stammzellenstudie ist Berichten zufolge tot in einem japanischen Forschungsinstitut aufgefunden worden. Laut Polizei habe sich der 52-jährige Yoshiki Sasai im Riken-Institut in Kobe selbst das Leben genommen, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.

Abschiedsbrief gefunden

Auf seinem Schreibtisch habe man offenbar einen Abschiedsbrief gefunden, hiess es weiter. Sasai gehörte zu einer Forschergruppe, die nach eigenen Angaben eine neue Methode zur Verjüngung von Zellen mit Säure entwickelt hatte und die Studie im Januar im britischen Fachmagazin «Nature» veröffentlichte. Rasch gab es Zweifel an der Auswertung.

Anfang Juni kündigte das Riken-Institut an, dass eine beteiligte Wissenschaftlerin ihre Forschungspapiere zurückziehen werde. Die Frau war der stellenweisen Manipulation und Fälschung beschuldigt worden, was sie entschieden zurückgewiesen hatte. Sasai hatte ihre Arbeit beaufsichtigt.

Komplexe dreidimensionale Strukturen

Die Universität Bern hatte Sasai im letzten Jahr mit dem Hans-Sigrist-Preis 2013 geehrt. Er erhielt die mit 100'000 Franken dotierte Auszeichnung für die Entdeckung einer Methode, um mittels Stammzellen komplexe dreidimensionale Strukturen im Reagenzglas nachzubilden.

Zu Sasais weltweit beachteten Leistungen zählten das Wachstum der Netzhaut, die den Sehprozess im Auge steuert, sowie perfekt organisierter dreidimensionaler Hirn- und Drüsenstrukturen, wie die Hochschule damals mitgeteilt hatte. (mrs/sda)

Erstellt: 05.08.2014, 10:42 Uhr


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