Belastungen im psychischen und psychosozialen Bereich nehmen in der Steiermark laufend zu. Ein Grund ist die ständige Stressbelastung vieler Menschen. Die Krankheiten, die dadurch hervorgerufen werden, sind zum traurigen Alltag geworden, erklärt der Studienleiter Christian Fazekas, von der Universitätsklinik für Psychologie und Psychotherapie am LKH Graz: " Es kann ein Schwindel sein, ein Ohrgeräusch, es kann das so genannte Reizdarmsyndrom sein, Muskelsbeschwerden, also das ist ein sehr breites Thema".
Kombination von Bewegung und Entspannung
Dazu kommen weiters noch, so Fazekas, koronare Herzerkrankungen, die nicht selten zum Herzinfarkt führen. Und dem müsse man entgegenwirken, sagt Christian Fazekas:" Den größten Gesundheitsvorteil bringt nach dieser Studie offenbar die Kombination von Bewegung und Entspannung im Thermalwasser. Wobei mit Bewegung etwas gemeint ist wie schnelles Spazieren gehen zum Beispiel, also angepasst an das war mir auch gut tut".
Gesenkter Blutdruck reduziert Stress
Bereits nach 20 Minuten sei laut Studie ein signifikanter Erholungseffekt festzustellen. Der Blutdruck senke sich und somit auch der Stresspegel. Franz Rauchenberger, Geschäftsführer des Thermenlandes Steiermark sagt dazu: „Wir wollten es genauer wissen. Also die Menschen haben gesagt, wir haben uns wohl gefühlt als wir in der Therme waren. Und was passiert eigentlich mit den Menschen, was passiert im Körper, um präziser mit Programmen auf diese Wirkungen arbeiten zu können“.
Auch Spitzensportler setzten auf Thermenbesuche
Die gesundheitsfördernde Kombination aus Thermalwasser und körperlicher Betätigung haben auch schon Spitzensportler entdeckt. Immer wieder sind österreichische und internationale Fußballvereine zur Vorbereitung in den Steirischen Thermen.
Publiziert am 25.10.2013