Studie deckt auf – So brutal sind Zeichentrickfilme für Kinder


KÖLN –  

In Zeichentrickfilmen für Kinder sterben Figuren sehr viel häufiger als in Filmen für Erwachsene. Der Tod der Hauptfigur ist in Trickfilmen sogar mehr als doppelt so wahrscheinlich. Das zeigt eine im British Medical Journal veröffentlichte Studie.

Demnach sterben die Hauptfiguren in den hübsch bunt gezeichneten Kinderfilmen zweieinhalb Mal so häufig wie in Erwachsenenfilmen – und werden dabei drei Mal so oft ermordet. Nicht selten geschieht das auf brutale Art und Weise.

„Eine Brutstätte von Mord und Totschlag“

Harmlosere und sanftere Alternativen zu den typischen Horrorfilmen und Dramen seien Zeichentrickfilme nicht, sondern „eine Brutstätte von Mord und Totschlag“, kritisieren die Autoren der Studie, Ian Colman und James Kirkbride. Es sei sogar möglich, dass Kinder durch die Todesfälle auf dem Bildschirm traumatisiert werden.

Die Forscher nahmen einige erfolgreiche Trickfilme der vergangenen Jahrzehnte ins Visier. Darunter sowohl „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ von 1937 als auch der jüngste Disney-Hit „Die Eiskönigin“ von 2013. Immerhin konnten die Wissenschaftler nicht feststellen, dass Kinderfilme seit den 30er Jahren gewaltsamer geworden sind.

In zwei Dritteln der Filme stirbt eine Hauptfigur

Die Autoren verglichen die Todes-Darstellung in Kinderfilmen mit den beiden erfolgreichsten Erwachsenenfilmen aus dem selben Jahr. Sie fanden heraus, dass die Eltern der Hauptfiguren in Trickfilmen fünfmal öfter sterben als in Erwachsenen-Streifen.

In zwei Dritteln aller Trickfilme sterbe eine wichtige Figur – während dies nur bei der Hälfte der Erwachsenenfilme der Fall sei, so die Forscher.

Und das sind die „beliebtesten“ Todesarten in Zeichentrickfilmen:

Erschießen: „Bambi“, „Pocahontas“ und „Peter Pan“

Erstechen: „Arielle, die Meerjungfrau“ und „Dornröschen“

Tierangriffe: „Findet Nemo“ und „Tarzan“.

(gs)

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