Sport allein macht nicht glücklich – Publikation

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08.02.2012, 17:10 | Wissenschaft | Autor: idw | 0 Kommentare



Prof. Dr. Martin Schweer veröffentlicht neues Buch zum Thema Psychologie im Leistungssport

„Psychologie im Leistungssport“ unter diesem Titel hat Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Professor für Pädagogische Psychologie und Leiter der sportpsychologischen Arbeitsstelle „Challenges“ an der Universität Vechta, sein neuestes Buch veröffentlicht. Psychologie im Leistungssport ist damit der vierte Band in der Reihe „Sport und gesellschaftliche Perspektive“, die im Peter Lang Verlag erscheint.
Das Buch resultiert aus langjährigen Erfahrungen des Autors in der Beratung und
Betreuung von Spitzensportler/innen. Es verdeutlicht sehr praxisnah die Bedingungen mentaler Fitness und psychischer Stabilität im Sport und zeigt Möglichkeiten ihrer Optimierung auf: „Ich hoffe, dass das Buch dazu beitragen kann, die bei vielen Athletinnen und Athleten immer noch bestehende Hemmschwelle zu überwinden sich sportpsychologische Unterstützung zu suchen“, so Schweer.
Als Experten aus der Praxis konnte er zahlreiche hochkarätige Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Disziplinen gewinnen, die er zum Thema mentale Fitness im Sport interviewte. So erzählt beispielsweise Michael Groß, der bislang erfolgreichste Schwimmsportler Westdeutschlands, dass sportlicher Erfolg allein nicht glücklich mache. „Egal was hier heute passiert, das Leben geht weiter, man hat immer noch eine andere Option. Umgekehrt schafft Abhängigkeit, die Abhängigkeit von einer einzigen Sache wie dem Sport, mental eine extreme Stresssituation“, so Groß im Buch. Heute arbeitet er erfolgreich als selbstständiger Unternehmensberater. In weiteren Interviews dabei sind Katrin Apel (Biathlon/Skilanglauf), Dieter Baumann (Langstreckenlauf), Petra Behle (Biathlon), Markus Beyer (Boxen), Sabine Braun (Siebenkampf), Frank Busemann (Zehnkampf), Rudi Cerne (Eiskunstlauf), Eberhard Gienger (Geräteturnen), Thomas Helmer (Fußball), Patrik Kühnen (Tennis), Lothar Leder (Triathlon), Jens Lehmann (Fußball), Peter Sendel (Biathlon), Dieter Thoma (Skispringen ) und Mandy Wötzel (Eiskunstlauf).
Entstanden ist ein Buch, das die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit den sportpraktischen Erfahrungen sehr erfolgreicher Athleten und Athletinnen verknüpft und dem Leser einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht. „Psychologie im Leistungssport“, ein gleichermaßen komplexes wie auch hochspannendes Thema, wird durch die Zitate lebendig beschrieben und richtet sich neben Leistungs- und Nachwuchssportler/innen auch an alle interessierten Freizeitsportler/innen.

Literaturverweis: Schweer, M. (2012). Psychologie im Leistungssport. Ein Ratgeber für die Praxis mit Beiträgen prominenter Athletinnen und Athleten (Sport und gesellschaftliche Perspektiven 4). Frankfurt a.M.: Peter Lang (unter der Mitarbeit von Eva Petermann, Maike Söker und Jutta Padberg).

Quelle: idw




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