Spiritualität in der Psychologie

Der Dozent und Therapeut Andreas Meyer thematisiert an der Uni Witten am 25. und 26. Januar Fragen, die die universitäre Psychologie gerne ausblendet: Die Frage nach der Spiritualität der Psychologie.

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) greift das Thema im Rahmen einer Ringvorlesung im Fach Psychologie auf: Am Montag, 25. Januar, geht es um die Erkenntnisgrundlagen und Elemente einer spirituellen Psychologie, einen Tag später, am 26. Januar, um die Frage „Gedächtnis und Identität. Sind wir unsere Erinnerungen?“ Beide Vorträge hält Andreas Meyer jeweils ab 18 Uhr im Audimax.

Meyer ist Jahrgang 1963, lebt in Berlin, arbeitet als Therapeut in eigener Praxis, als Berater und Dozent an der Freien Universität Berlin. Meyer ist Autor zahlreicher Bücher.

In der universitären Psychologie werden normalerweise Geist und Seele als unwissenschaftlich ausgeblendet und stattdessen Verhalten und Erleben als Gegenstand der Psychologie aus sogenannter Dritter-Person-Perspektive, also von „außen“ beschrieben. Die Frage nach Seele und Geist ist aber nicht nur durchaus berechtigt, sondern es zeigt sich, dass ein großer Teil beobachtbarer psychologischer Tatbestände überhaupt erst aus einer wissenschaftlichen Introspektion in Form einer Forschung aus der Erste-Person-Perspektive verstehbar wird.

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