Spektakulär: Fascher kündigt Abschied im Sommer an

Fascher hatte im März 2010 beim damaligen Regionalligisten aus Münster den beurlaubten Roger Schmidt ersetzt. In der Saison 2010/11 gelang der Gewinn der Meisterschaft und der Aufstieg in die 3. Liga. Es war Münsters erster Aufstieg seit 1989, Faschers Renommee glich ab sofort fast schon dem eines Helmut Horsch. Letztgenannter hatte vor 23 Jahren den SCP in die 2. Bundesliga geführt.


Preußen-Trainer Marc Fascher


Preußen-Trainer Marc Fascher


Preußen-Trainer Marc Fascher

Nach einem tollen Start in die 3. Liga kamen die Preußen in dieser Spielzeit zuletzt nicht mehr von der Stelle, der Aufsteiger überwinterte auf Rang 13. Den beiden kommenden Partien bei Zweitliga-Absteiger RW Oberhausen sowie der Heimpartie gegen Carl-Zeiss Jena kommt besondere Bedeutung zu. Beide Gegner stehen auf Abstiegsrängen und wollen den SCP wieder in den Morast ziehen.

Im schlechtesten Fall rutschen die Preußen also in den Abstiegskampf - kein Geheimnis, dann wären die Tage von Marc Fascher gezählt. Verhandlungen über eine fast schon sicher geglaubte Vertragsverlängerung wurden jedenfalls vor Weihnachten eingefroren.

„Marc Fascher wusste, dass wir mit der sportlichen Entwicklung der Mannschaft nicht zufrieden sind. Zusammen wollten wir eine Trendwende herbeiführen, dann hätten wir die Vertragsgespräche wieder aufgenommen“, umriss Preußen-Präsident Dr. Marco de Angelis den Zeitplan.

Mit dem Ex-Bochumer Dennis Grote und dem Zweitliga-erprobten Fabian Hergesell erhielt der Coach am Donnerstag zwei „Wunschspieler“ auf den Trainingsplatz gestellt, Ex-Preußen-Kapitän Stephan Küsters wurde als Team-Koordinator installiert - wenige Stunden später gab Fascher seinen Abschied im Sommer bekannt.

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