2011-12-06 | Etwa jeder achte Deutsche leidet unter sozialer Angst. Die Betroffenen fürchten, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren und können deshalb vor anderen Personen nur schwer sprechen, telefonieren oder etwa essen. Sie bekommen dann beispielsweise schweißnasse Hände oder einen hochroten Kopf und können sich nur eingeschränkt artikulieren.

Um dieses Phänomen genauer untersuchen zu können, sucht das Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena für eine Studie Menschen mit sozialer Angst. Die Wissenschaftler wollen mittels Kernspintomografie die Hirnaktivität der Probanden aufzeichnen. Aber die Experten wollen nicht nur untersuchen, sondern auch helfen: Neben einer umfassenden Diagnostik vermitteln sie weiterführende Beratungs- und Therapieangebote. Außerdem erhalten alle Probanden eine Aufwandsentschädigung.

Interessierte können sich bei Michael Becker telefonisch unter 0 36 41/94 51 51 oder per E-Mail an Michael.Becker[at]uni-jena.de melden. (vm/mp)
Dieser Artikel wurde am 2011-12-06 in der Kategorie Gesundheit mit den Suchwörtern "Soziale Angst: Probanden für Studie gesucht" veröffentlicht.