Sammer: Ribery-Comeback? "Vernunft vor Psychologie"

Der Franzose steht am Samstag erstmals seit 269 Tagen wieder im Kader. Bei aller Euphorie ruft Sportvorstand Sammer aber zur Null-Risiko-Politik auf.

Es war eine große Überraschung, als am Freitagnachmittag bekannt wurde, dass Franck Ribery beim Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr im LIVE-TICKER) im Kader des FC Bayern steht. Der Franzose war erst am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, hat seit nunmehr knapp neun Monaten kein Spiel mehr bestritten.

Dass Ribery am Samstag sein Comeback feiert, ist nicht ausgeschlossen. Sportvorstand Matthias Sammer mahnt ob der langen Pause jedoch zur Vorsicht: "Das machen wir nur, wenn sein Fuß gesund ist und null Risiko besteht. Francks Fuß und unsere medizinische Abteilung bestimmen den Zeitplan", wird Sammer von der SportBild zitiert.

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Der Europameister von 1996 räumt zwar ein, dass Ribery ein Kurzeinsatz und die damit verbundene Rückkehr auf den Rasen "sehr gut tun" würde. Gleichzeitig betont er aber mit erhobenem Zeigefinger: "Vernunft geht vor Psychologie!" Sammer rät damit von einem verfrühten Comeback dringend ab.

"Er ist raus aus diesem Tal"

Die Freude darüber, dass Ribery wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Übungsplatz stehen kann, ist aber auch bei Sammer riesig. "Es war sehr schwer für uns zu beobachten, wie traurig er war. Aber das ist jetzt vorbei, er ist raus aus diesem Tal. Darüber sind wir sehr glücklich."

Ribery stand zuletzt am 11. März 2015 beim Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales gegen Schachtjor Donetsk für die Bayern auf dem Platz, als er sich eine Sprunggelenksverletzung zuzog und seitdem ausfiel.


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