Rekordjahre für Gold und Silber?

Silber und Goldbarren

Silber und Goldbarren

Andreas Lambrou schreibt: Technisch präsentieren sich sowohl Aktienmärkte wie auch Rohstoffe von einer sehr starken Seite. Alle wesentlichen Märkte konnten im Januar bislang zulegen. Für die Psychologie ist dies ein sehr starkes Argument, denn ein guter Januar verspricht statistisch gesehen auch eine Fortsetzung dieser Entwicklung über das ganze Jahr hinweg. Ob das in diesem Jahr tatsächlich so eintritt, wird allerdings stark von der "Griechenland Rettung" abhängen.

Noch immer erreichen uns leider von der globalen Konjunkturseite gemischte Nachrichten. Gut ist, dass China weiterhin unbeirrt wächst und die USA sich bislang nicht der europäischen Wirtschaftsschwäche angeschlossen haben.

Allerdings gibt es große Fragezeichen, wie lange diese Abkoppelung der USA noch Bestand haben wird. Eines ist klar, wenn die EU in eine Rezession rutscht, dann wird sich Nordamerika den negativen Entwicklungen kaum entziehen können und selbst Asien wird einen Dämpfer erleiden.

Bis es soweit ist profitiert die Wallstreet und der US-Dollar aber vorübergehend von der Schwäche Europas. Internationale Wertpapierportfolios werden von Europa in die USA umgeschichtet. Ferner profitieren davon auch die Emerging Markets, die mit extrem niedrigen Bewertungsverhältnissen und einer höheren Gewichtungsempfehlung der Investmentbanken glänzen.

Warum Gold und Silber dieses Jahr ganz besonders gute Aussichten für Stabilität haben

Das stärkste Argument für weiter steigende Gold- und Silberpreisnotierungen - abgesehen von der europäischen und weltweiten Schuldenkrise - ist mit Abstand, die weiterhin deutlich wachsende Nachfrage. In der letzten Woche berichtete ich Ihnen von den Rekordgoldkäufen Chinas.

Für Silber trifft dies ebenfalls zu. Von einem explosiven Wachstum kann angesichts der gehandelten Volumen im Gold- und Silbermarkt noch immer keine Rede sein, da sich diese immer noch nur bei einem Promillewert des gehandelten Volumens der Aktien-, Renten- sowie Währungsmärkte bewegen. Trotzdem stieg die monatliche Nachfrage nach Silbermünzen in den USA um erhebliche 50% gegenüber dem Vorjahr.


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