Reise-Psychologie

Deutschsprachige Reisende fallen nach den Ferien nicht etwa in ein Loch, sondern kommen mit kreativen Ideen und Eindrücken nach Hause. Das Reise-Feeling wirkt auch daheim noch lange nach und führt dazu, dass wir neue Dinge entdecken und den Horizont für Unbekanntes öffnen. Das zeigen jedenfalls die Ergebnisse der neuen Trip-Barometer-Studie von TripAdvisor über die Psychologie des Reisens.


In der Studie wurden globale und nationale Reise-Trends auf Basis von mehr als 53'000 weltweit befragten Reisenden und Hoteliers ermittelt. Davon kommen mehr als 1'700 Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Während sich die Reisenden weltweit bei der Abreise von ihrem Ferienziel primär «erfüllt» (47%) und «entspannt» (32%) fühlen, überwiegt bei den deutschsprachigen Reisenden das Gefühl der «Bereicherung». Das geben knapp die Hälfte der Befragten sowie fast ein Drittel der Schweizer (30%) an. Auch das Entspannungsgefühl nehmen die deutschsprachigen Reisenden nach der Rückkehr aus den Ferien stärker wahr als vor der Abreise.

Schweizer lassen sich gern von fremden Kulturen inspirieren

Auf die Frage, ob sie sich nach Reisen zu bestimmten Verhaltensänderungen veranlasst sahen, gibt die Mehrheit an, offener und toleranter gegenüber anderen Menschen geworden zu sein. Das bestätigen 50 Prozent der Schweizer. Auch hier liegen sie deutlich über dem europäischen (44%) und weltweiten
(45%) Durchschnitt.

Darüber hinaus legt die Studie offen, dass sich die deutschsprachigen Reisenden in puncto Kulinarik von fremden Kulturen inspirieren lassen. Knapp die Hälfte der Schweizer (47%) haben zu Hause Lebensmittel und Rezepte eingeführt, die sie zum ersten Mal in den Ferien ausprobiert hatten. Damit sind sie entdeckungsfreudiger als die europäischen (40%) und weltweiten (38%) Befragten.

Blickt man zudem auf das Alter der Befragten, wird schnell klar: Die Generation Y, also Reisende im Alter von 18 bis 34 Jahren, lässt die eigenen Reiseerfahrungen am stärksten in ihren Lebenswandel einfliessen.

(cit)

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