Psychologische erste Hilfe in Notfällen

Kleve/Emmerich/Kamp-Lintfort, 6. Januar 2012: Richtiges psychologisches Handeln spielt im Alltagsleben eine wichtige Rolle. In besonderem Maße gilt dies bei Notfällen – sowohl für „Laienhelfer“, als auch für die Experten der Medizin, der Rettungsdienste oder der Polizei.

Was können die „Laienhelfer“ vor Ort beispielsweise am besten – „psychologisch angemessen“ – zu einem Verletzten nach einem Verkehrsunfall sagen? Zahlreiche Möglichkeiten ergeben sich: „Das kommt davon, wenn man zu schnell in die Kurve fährt!“, „Das ist aber schlimm…“, „Bleiben Sie mal ruhig!?“, „Das geht alles wieder vorbei.“, „Ich habe richtig Mitleid mit Ihnen.“ Oder einfach gar nichts? Der spannende Vortrag über die Notfallpsychologie wird dies beleuchten.

Nach einer theoretischen Übersicht über das Forschungsgebiet behandelt der Referent spezielle Regeln für die psychische erste Hilfe bei Unfällen, die modifiziert auch auf andere Notfälle übertragen werden können. Abschließend werden psychologische „Verarbeitungsstrategien“ nach derartigen Ereignissen für Opfer und Helfer angesprochen.

Das Programm richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, ebenso an die Studierenden und Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal. „Wir laden alle ein, egal welchen Alters, an diesen herausragenden Vorträgen teilzunehmen“, sagt die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Professorin Dr. Marie-Louise Klotz. Gleichzeitig sieht sie das Programm auch als Dank an die Bürgerinnen und Bürger der beiden Hochschul-Standorte.

Interessiert? Dann melden Sie sich bei Frau Melanie Janssen unter 02842/908 25 – 134 an. Eine Karte für den Besuch des Vortrages kann für acht Euro an der Abendkasse erworben werden. Weitere Informationen zum Studium Generale sind im Internet unter http://www.hochschule-rhein-waal.de/studium/studium-universale erhältlich.

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