Psychologie Wenn Kritik schmerzt

Psychologie Wenn Kritik schmerzt

Ein Gespräch mit dem Schulpsychologen Holger Domsch und eine Szene von Elisabeth Rauffauf

Eine Frau ist in einem Berg von herbstlichem Laub getaucht, nur ihr Kopf schaut hervor.Sehr sensible Menschen neigen nach heftiger Kritik dazu, sich zu verunsichert zurückzuziehen. (Zavarykin Sergey/ flickr/ CC BY-NC-SA 2.0)

Die Kritik gehört eigentlich zum Alltag. Doch nicht jeder kann die Kritik ertragen. Einige Menschen nehmen sie sehr persönlich und können sich dagegen nicht wehren?

Immer wieder kritisieren wir andere oder wir selbst werden kritisiert.  Doch einige Menschen nehmen die Kritik sehr persönlich. Sie reagieren überempfindlich und ängstlich auf jede kritische Bemerkung, sei es auf dem Arbeitsplatz oder im Privatleben. Wenn sie kritisiert werden, werden sie rot, fangen an zu stottern. Sie sind unsicher und schließlich geben sie resigniert auf.

Richtige und falsche Strategien

Die soziale Hypersensibilität kann genetisch bedingt sein. Es kann aber auch andere Gründe haben, wie zum Beispiel die elterlichen Erziehungspraktiken, erklärt  der Schulpsychologen Holger Domsch. Es hänge davon ab, wie man das eigene Kind erzieht, man sollte den Kindern Zuversicht und Vertrauen vermitteln. "Um Gottes Willen, mach es bloß richtig" sei die falsche Strategie.

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