Psychologie Gute Erinnerungen an den Weihnachtsschmaus

Psychologie Gute Erinnerungen an den Weihnachtsschmaus

Wissenschaftsjournalist Volker Mrasek im Gespräch mit Arndt Reuning


Das Essen kann noch so gut sein. Wenn die Gesellschaft nicht stimmt, wird der Schmaus schnell vergessen. (picture alliance / dpa / Victoria Bonn-Meuser)

Wodurch wird ein Festmahl unvergesslich? Diese Frage haben sich Forscherinnen aus den Niederlanden und Neuseeland gestellt. Der Studie zufolge sei weniger die Qualität der Speisen für eine positive Erinnerung wichtig, sondern mehr, dass sich alle Teilnehmer auch 'grün' sind, erklärte Wissenschaftsjournalist Volker Mrasek im DLF.

"Die Gesellschaft in der man ist, wenn man isst, erwies sich in der Studie als wichtigster Faktor, damit man sich an ein Essen tatsächlich gerne erinnert", sagte Wissenschaftsjournalist Volker Mrasek. Mehr noch als zum Beispiel eine nicht gelungene Weihnachtsgans könne also zum Beispiel der grantige Onkel oder der missgelaunte Schwiegersohn ein Festessen verderben. Mrasek: "Und selbst wenn das Essen noch so gut schmeckt und die Gans noch so knusprig goldbraun gebraten ist: Man behält es dann nicht in guter Erinnerung, wenn man die Gesellschaft aller Teilnehmer nicht auch genossen hat."

Für die Studie wurden fast 900 Verbraucher in Großbritannien online befragt. Dabei sollten sie sich an frühere Festtagsessen erinnern und schildern, warum gerade jene Mahlzeiten in so guter Erinnerung geblieben sind.


Das vollständige Gespräch können Sie mindestens fünf Monate im Audio-Bereich nachhören.

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