Psychologie Alles im Fluss

Psychologie Alles im Fluss

Eine Reportage von Franziska Schiller

Ein Läufer schreckt ein paar Tauben hochViele Sportler kennen das: Sie sind ganz bei sich, eins mit ihrer Tätigkeit und alles fließt. (miguel77 | flickr | cc by-nc 2.0)

Der "Flow" - ein Zustand völliger Vertiefung, in dem wir in unserer Tätigkeit aufgehen. Mühelos scheint alles zu gelingen. Viele Sportler kennen dieses Gefühl, Läufer berichten vom "Runner's High". Aber auch in unseren Alltagstätigkeiten soll es den Flow geben.

In Berlin gibt es sogar eine Flow-Akademie. Dort sollen Menschen lernen, wie sie das Erlebnis des "Alles gelingt spielend" in den Alltag integrieren können. Als Gründervater des "Flow" gilt Mihály Csikszentimihályi. Er ist emeriterter Professor für Psychologie an der Universität von Chicago und hat sich 1975 intensiv mit Flow-Erleben beschäftigt. Doch seine Theorie ist nicht ganz neu. Schon Kurt Hahn und Maria Montessori beschrieben das Phänomen Anfang des 20. Jahrhunderts in ähnlicher Weise.

Mihaly Csikszentmihalyi berichtet bei der TED-Konferenz 2004 über den Flow.

Von Kindern lernen

DRadio Wissen Autorin Franziska Schiller hat sich auf die Suche nach dem Flow gemacht. Eine ihrer Beobachtungen: Die Meister des Dahinfließens sind Kinder. Auch ihr Sohn berichtet vom Flow, zum Beispiel wenn er ein Stück auf der Trompete spielt, das ihm besonders viel Spaß macht. Aber wo kommt es her, dieses Gefühl der völligen Vertiefung? Und vor allem: Wo ist es hin?

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