Probandinnen gesucht! Macht Stress Frauen dick?

Kummer und Sorgen und der Stress der daraus resultiert machen dick. Der Gang zum Kühlschrank zwischendurch, keine Lust was Vernünftiges zu kochen, der Griff in die Chipstüte aus lauter Frust. Gundula Kiesel, Psychologie-Doktorandin an der Universität Trier leitet die Stress-Studie und sucht Probandinnen.


Eine Frau steht auf einer Waage.

Macht Stress Frauen dick?

Ja, auf jeden Fall. Jeder kennt ja dieses Phänomen. Wenn man eine sehr emotional aufwühlende Situation erlebt hat, dann hat man danach oft einen richtigen Heißhunger auf Süßes und Fettes. Wir glauben eben, dass dieser Drang zu Essen nach Stress hormonell bedingt ist.

Die Frage ist ja, durch das wird das ausgelöst? Ist das ein Teil der Untersuchung?

Absolut, wir werden in der Untersuchung konkret Stress auslösen. Es gibt einen psychologischen Belastungstest. Da kommt die Person in eine Prüfungssituation und das löst bei jeder Person natürlich Stress aus. Dann werden wir verschiedene Hunger- und Sättigungshormone im Blut untersuchen und uns dann anschauen inwiefern diese dann verändert sind.

Probandinnen gesucht!
Bei Interesse an einer Teilnahme bei der Studie melden Sie sich direkt bei Gundula Kiesel.

Email: svea@uni-trier.de
Telefon: 0651 / 2013695

Gibt es eigentlich Unterschiede: Stresst uns Männer etwas anderes als etwas das Frauen stresst?

Man kann auf jeden Fall sagen, dass die Männer sich den Stress nicht so anmerken lassen. Wenn man jetzt tatsächlich die Herzrate erfasst, dann zeigt sich, dass die Männer nach außen ganz ruhig wirken, aber die Herzrate schießt extrem nach oben.

...und der Kopf wird rot.

Genau.

Sie suchen Frauen für diese Studie aktuell. Junge, alte? Wie muss man gebaut sein um da mitmachen zu können?

Wir suchen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren, die einen Bodymaßindex zwischen 19 und 24 haben, das ist Normalgewicht oder zwischen 30 und 35, das ist dann übergewichtig. Die sollten keine hormonellen Verhütungsmittel anwenden, weil das eben Einfluss nimmt auf das Hormonsystem. Sie sollten kein Diabetes und keine anderen Erkrankungen haben, die das Hormonsystem beeinflussen.

Wann rechnen Sie mit Ergebnissen?

Ich denke Anfang nächsten Jahres.

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