Präsident der Leibniz-Gemeinschaft besucht das ZPID

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10.07.2012, 12:10 | Wissenschaft | Autor: idw | 0 Kommentare



Gespräche mit Mitarbeitern und Infos zu Erweiterungsplänen

Professor Dr. Karl Ulrich Mayer, der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, besuchte das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation in Trier und informierte sich über die neuesten Entwicklungen.

Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Mayer, reiste aus Berlin zur Universität Trier, um dem ZPID eine Visite abzustatten. Beim ZPID handelt es sich um eines der 86 selbständigen Forschungsinstitute, die der Leibniz-Gemeinschaft angehören. Der Besuch war dem ZPID eine besondere Freude, ganz besonders da der Präsident auch den Wunsch äußerte, die weite Fahrt anlässlich der Feier zum 40-jährigen Bestehen des ZPID im Herbst noch einmal zu wiederholen.

Prof. Dr. Mayer nahm sich die Zeit, neben dem Treffen mit dem Direktor des ZPID, Professor Dr. Günter Krampen, und den Führungskräften auch die Nachwuchswissenschaftler und weitere Mitarbeiter kennenzulernen. Bei der Zusammenkunft waren zu Teilen auch der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des ZPID, Professor Dr. Hans-Werner Bierhoff (Universität Bochum), und der Präsident der Universität Trier, Professor Dr. Michael Jäckel, zugegen. Dies ermöglichte direkt zu Beginn des Besuchs intensive Gespräche über die anstehenden räumlichen Veränderungen des ZPID und die Kooperation zwischen der Universität Trier und dem Leibniz-Institut.

Nach dem eingehenden Dialog informierte sich Prof. Dr. Mayer umfassend in Kurzpräsentationen über die aktuellen Produkte, wissenschaftlichen Infrastrukturleistungen und Forschungsprojekte des ZPID. So wurde der Präsident beispielsweise über Neuerungen bei der Autorendatenbank PsychAuthors, der Fachliteraturdatenbank PSYNDEX und dem ZPID-Monitor zur Internationalisierung der Psychologie aus dem deutschsprachigen Bereich, sowie derzeitige Entwicklungen im Bereich der semantischen Technologien und die europäischen Projekte PsychOpen und PubPsych, in Kenntnis gesetzt. Im Anschluss führte er Gespräche mit zwei Nachwuchswissenschaftlern, die ihre Promotion anstreben, und der Leitung des Instituts. Abschließend konnte sich der Präsident bei einem Rundgang ein Bild zur derzeitigen räumlichen Situation des ZPID machen und Einblicke in die Tätigkeiten der Mitarbeiter erlangen.

Kontakt:
Dipl.-Psych. Saskia Naescher
Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)
Universität Trier
D-54286 Trier
Tel.: 0651-201-2028
E-Mail:

Hintergrund-Informationen:
Das ZPID ist die zentrale Informationseinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es ist seit 1988 Mitglied der Blauen Liste und seit 1997 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. In seinem Psychologie-Fachportal bietet es wichtige Dienstleistungen und Produkte für Forschung, Studium, Praxis, Massenmedien, Politik und Öffentlichkeit an, wie beispielsweise die Datenbank PSYNDEX zu psychologischen Fachpublikationen. Mit dem ZPID-Monitor wird jährlich die internationale Präsenz der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern evaluiert. Im Rahmen der Informations- und Dokumentationsforschung werden Beiträge zu bibliometrischen Evaluationskriterien anhand von Publikations- und Zitationsanalysen geleistet. Das ZPID wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Länder der Bundesrepublik Deutschland (unter der Federführung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, MBWWK, Rheinland-Pfalz) zu gleichen Teilen gefördert. Als zentrale Einrichtung der Universität Trier verfügt es über ein eigenständiges Budget (nach den Richtlinien der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, GWK), das 2012 etwa 2,4 Millionen Euro beträgt. Bedingt durch Drittmitteleinwerbungen und Teilzeit-Mitarbeiter sind aktuell 36 wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am ZPID tätig.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 86 selbständige außeruniversitäre Forschungsinstitute und Infrastruktureinrichtungen für die Wissenschaft sowie drei assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen knapp 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,4 Milliarden Euro, wovon ca. 330 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen.
Siehe: .

Quelle: idw




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