Positive Psychologie: Neue Therapien

Salzburg (universität) - Für die Überprüfung der Wirksamkeit dieser neuen Psychologischen
Behandlungsformen bieten die Experten der Universität Salzburg Menschen mit depressiven Verstimmungen eine
kostenlose 14-wöchige ambulante Behandlung an. Der Fachbereich Psychologie der Universität Salzburg
hat unter der Leitung von Universitätsprofessor Anton-Rupert Laireiter zwei neue Therapieformen zur Behandlung
von depressiven Störungen entwickelt. Es handelt sich dabei um eine „Positive Psychotherapie“ (PPT), die auf
der „Positiven Psychologie“ basiert. Ihr zentrales Anliegen es ist, die Positivität, d.h. positives Erleben
und den Lebenssinn von Menschen zu fördern. Die zweite Therapieform wird als „Kognitive Verhaltenstherapie“
(KVT) bezeichnet, die vor allem die Veränderung negativer Denkgewohnheiten, den Aufbau positiver Aktivitäten
und die Verbesserung sozialer Beziehungen sowie die Rückfallprophylaxe fokussiert.

Für die Überprüfung der Wirksamkeit dieser neuen Psychologischen Behandlungsformen bieten die Experten
der Universität Salzburg Menschen mit Depressionen eine kostenlose 14-wöchige ambulante Behandlung an.
Die Teilnahme an den Behandlungen ist kostenlos.

Eingeladen zur Studie sind Personen, die eine leichte bis mittelschwere depressive Erkrankung aufweisen und gleichzeitig
keine akute Substanzabhängigkeit besitzen oder unter psychotischen Symptomen leiden. Auch darf gleichzeitig
keine andere Psychotherapie in Anspruch genommen werden.

Die TeilnehmerInnen erhalten eingangs eine umfassende diagnostische Abklärung und Rückmeldung, ebenso
wie die Behandlung und werden abschließend über die Ergebnisse ihrer Veränderungen aufgeklärt.

Interessenten werden in einem Vorgespräch umfassend über Behandlung und Studie aufgeklärt und im
Anschluss zu einer oder zwei Untersuchungssitzungen eingeladen. Die Behandlung erfolgt in Gruppen und beginnt,
sobald mind. sechs Personen pro Behandlungsgruppe vorhanden sind.

Leave a Reply