Mit Ass und König hat es Pius Heinz im Finale geschafft. Eigentlich ist das Duo nicht viel wert. Profis nennen es in Anlehnung an die oft erfolglose russische Tennisspielerin „Anna Kurnikova“: schön – aber nicht viel wert. Hoch gepokert also. Das schafft nicht jeder. Viel Training brauche man zum Erfolg, sagt Poker-Experte Gartenbach. Viel Menschenkenntnis, Wagemut und eben auch Glück. Und die Mitspieler immer ganz genau beobachten: „Wenn du nach einer halben Stunde nicht weißt, wer der Idiot ist, dann bist du es selbst“ , sagt Gartenbach. Gartenbach erkennt oft schon bei der Kartenaufnahme, aus welchem Holz der Gegner geschnitzt ist. Ein Zucken im Auge, ein kleines Stühlerücken oder der spontane Griff zu den Jetons. „Das verrät, ob die Karte gut oder schlecht ist!“ Allerdings: Beim Online-Poker sei das aber schwierig. „Da siehst du oft nur die Hände!“