Paläontologie: Weibliche Höhlenmaler

Womöglich waren die Künstler der Steinzeit mehrheitlich Frauen, berichtet das Magazin GEO in seiner Dezemberausgabe. Dafür spricht, dass die an vielen Höhlenwänden hinterlassenen Handabdrücke wohl nicht von Männern stammen; denn dazu sei der Längenunterschied zwischen Ring- und Zeigefinger zu klein, behauptet der Archäologe Dean Snow von der Pennsylvania State University. Sollten Snows Proportionsformeln stimmen, bildeten etwa drei Viertel der Abdrücke Frauenhände nach. Ob diese Hände allerdings auch die bekannten steinzeitlichen Kunstwerke schufen, etwa die Bilder von Jagdszenen, ist damit nicht geklärt.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich, hat 188 Seiten und kostet 6,60 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover zum Download.

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