Zur Sache
22. Januar 2012 16.30 Uhr,
BZ
Aus meiner Uni-Zeit kann ich mich an einen Psychologie-Begriff noch besonders gut erinnern: Selbsterfüllende Prophezeiung. Heißt so viel wie: Sachen, an die man fest glaubt, treten oft auch wirklich ein.
Zugegeben, dieser Begriff klingt zunächst tatsächlich etwas unwissenschaftlich und nach Mit-Glaskugel-in-die-Zukunft-schauen.Dabei erklärt es ein einfaches Phänomen, das bei einem selbst beginnt. Glauben wir an unsere Stärken, tut es unsere Umwelt auch, da wir entsprechend auftreten. Plagen uns Selbstzweifel, tragen wir diese Unsicherheit ebenso nach außen und automatisch denken die Menschen um uns herum, dass wir nicht sonderlich viel draufhaben.Und Beziehungen sind da keine Ausnahmen. Wer daran glaubt, ständig von seinem Partner hintergangen zu werden und mit regelmäßigen Eifersuchtsszenen nervt, zeigt schließlich nur, was er von sich selber hält. Nämlich, es nicht wert zu sein, geliebt und respektiert zu werden. Irgendwann ist dann auch der Partner davon überzeugt, keine besonders gute Wahl getroffen zu haben und geht oder betrügt.Und wir sagen dann: "Wusste ich's doch! Hab' ich von Anfang an prophezeit."
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