Neurologie: Wenn Mutti sich kümmert, wächst das Gehirn – Nachrichten …

Mütterliche Unterstützung in jungen Jahren zeigt sich US-Forschern zufolge auch im Gehirn. Der Hippocampus – eine Hirnregion, die wichtig ist für Gedächtnis, Emotionen und Stressbewältigung – ist bei Schulkindern größer, wenn diese als Kleinkind von der Mutter stark unterstützt wurden. Das berichten die amerikanische Psychologen in den „Proceedings“ der amerikanischen Akademie der Wissenschaften.

Mutter und Kind

Foto: pa / chromorange
Löblich, löblich! Zuwendung von Müttern lässt das Gehirn des Kindes im wichtigen Bereich des Hippocampus wachsen

Joan Luby und ihre Kollegen von der Universität St. Louis hatten 92 Kinder von drei bis sechs Jahren verschiedenen psychologischen Tests unterworfen. Darunter war auch ein leichter Stresstest, bei dem die Kinder ein bunt verpacktes Geschenk in ihre Reichweite bekamen, es jedoch erst nach acht Minuten öffnen durften. Neben den Reaktionen der Kinder bewerteten die Forscher mit einem Punktesystem auch die Hilfe, Zuwendung und Unterstützung durch die Mutter bei dieser Wartezeit.


Foto: Philips Medical Systems
Die neuesten und modernsten Computertomografen liefern gestochen scharfe Bilder in 3D - wie hier vom Schädel. Allerdings warnen Ärzte vor der Strahlenbelastung.


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Was eher an ein Geflecht aus Ästen erinnert, sind in Wahrheit Blutgefäße.


Foto: Philips Medical Systems
Optisch unterscheiden sich die Hochleistungs-Scanner nicht von anderen, aber die inneren Werte zählen.


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Aufnahmen der Lunge sollen in weniger als einer Minute gemacht werden können.


Foto: Philips Medical Systems
Bilder vom Herz und Umgebung mit Adern...


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...und im Detail. In nur zwei Schlägen kann das Gerät ein Herz abbilden.

Im Schnitt drei Jahre später wurde bei allen Kindern im Magnetresonanztomographen die Größe des Hippocampus im Gehirn gemessen. Dabei zeigte sich, dass diese zwar vom Geschlecht der Kinder, nicht aber von ihrem Alter oder der sozialen Stellung der Eltern geprägt wurde. Dagegen entdeckten die Forscher einen starken statistischen Zusammenhang mit dem beim vorherigen Tests ermittelten „Zuwendungs-Index“.

Diese Momentaufnahme könne wahrscheinlich als Hinweis auf die auch langfristig erhaltene Zuwendung als Kleinkind gewertet werden, schreiben die Forscher. Dies zeige, dass die Zuwendung und Unterstützung durch die Mutter wichtige Gehirnregionen anregt und ihre Entwicklung fördert.


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